Zecken lassen sich von Bäumen fallen.

Dieser Mythos ist falsch, denn Zecken leben nicht auf Bäumen. Vielmehr sind sie auf niedrigen Pflanzen in bis zu 1,5 Metern Höhe zu finden. Vom Boden her steigen sie auf die Pflanzen im Unterholz und an Wald- und Wegrändern.

Zecken dürfen niemals zerquetscht werden, denn dann kann ein infektiöses Sekret über den Speichel in unseren Organismus gelangen. Besser ist es, wenn die Zecke mit einer Pinzette direkt über der Haut, senkrecht herausgezogen wird. Dabei sollte man eben das Quetschen der Zecke vermeiden und die Stelle anschliessend desinfizieren.

Nein, denn wie das Portal «zecken-stich.ch» festhält, ist das Wort «Zeckenbiss» umgangssprachlich zwar weit verbreitet, doch die Tiere beissen eigentlich nicht, sie stechen. Sie besitzen einen Rüssel, mit dem sie sich in die Haut bohren. Es sind kleine Zähne, die sich wie Widerhaken an der Haut festhalten und dazu führen, dass die Zecke nur schwer herauszuziehen ist.

Auch diese Mythos stimmt nicht. Zecken stechen besonders gerne an eher versteckten Körperstellen wie Kniekehlen oder Achselhöhlen zu. Zudem geben zecken beim Stich eine betäubende Substanz ab, sodass er nicht bemerkt wird.