v-circle-o Created with Sketch.

Die wichtigsten WM-Lektionen für Pokerspieler

Welche Lektionen können wir von der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 auf unser Spiel an den Pokertischen übertragen?

PokerStrategy
Autor PokerStrategy (User Generated Content*)User Generated Content is not posted by anyone affiliated with, or on behalf of, Playbuzz.com.
auf 20. Juli 2018
Help Translate This Item
1

Taktische Disziplin ist das A und O

Frankreich hat die WM mit einem Team voll hochtalentierter Individualisten gewonnen, die sich allesamt jedoch genau an die taktischen Anweisungen von Trainer Didier Deschamps gehalten haben. Der Fußball, den Frankreich dabei gespielt hat, war sicherlich nicht der attraktivste, aber die taktische Disziplin brachte am Ende den größten Erfolg, den man auf Nationalebene erringen kann.

Lektion: Es besteht keine Notwendigkeit für super ausgeklügelte Moves. Einfach solide spielen und das Pokerwissen anwenden, das man sich erarbeitet hat.

2

Niemals aufgeben

Kroatien war auf dem Papier sicherlich nicht das zweitbeste Team der WM. Dank des überragenden Einsatzes der gesamten Mannschaft konnte man jedoch das Finale erreichen und auf dem Weg dorthin die Herzen von Millionen von Fans auf der ganzen Welt gewinnen.

Lektion: Selbst wenn man nur noch wenige Chips übrig hat, sollte man niemals aufgeben. "A chip and a chair" ist alles, was man braucht.

3

Erfahrung kann den Ausschlag geben

Belgien konnte mit Platz 3 bei der WM in Russland das beste Ergebnis seiner Geschichte einfahren. Für den ganz großen Triumph hat es für die "Goldene Generation" zwar nicht gereicht, dennoch konnte man im Verlauf des Turniers sehen, wie wichtig ein hohes Maß an Erfahrung gerade in entscheidenden Situationen ist. Genau das hat den Ausschlag beim Achtelfinale gegen Japan und beim Spiel um Platz 3 gegen England gegeben.

Lektion: Je mehr man spielt, desto mehr Erfahrung sammelt man. Spielvolumen ist der Schlüssel!

4

Nichts im Leben ist garantiert

Deutschland wurde 2014 Weltmeister, erlebte dieses Mal aber ein historisches Debakel und scheiterte bereits in der Gruppenphase.

Lektion: Selbst wenn man gerade Winning Player ist, sollte man sich stets bewusst machen, dass das nicht ewig garantiert ist. Man muss beständig an seinem Spiel arbeiten, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.

5

Gute Gameselection kann entscheiden

Im letzten Spiel der Gruppe G ging es zwischen England und Belgien um den ersten Platz. Den Gewinner erwarteten in der KO-Runde mögliche Duelle mit Schwergewichten wie Brasilien, Uruguay, Portugal, Frankreich und Argentinien. Der Verlierer würde es abgesehen vom Hochkaräter Spanien hingegen mit Teams wie Kolumbien, Schweden, Russland, Dänemark, Kroatien oder der Schweiz zu tun bekommen.

England hatte keine großen Ambitionen auf den Sieg und verlor das Spiel 1:0. In der Folge war der Weg bis ins Halbfinale deutlich einfacher als auf der anderen Seite des Turnierbaums.

Lektion: Gameselection ist sehr wichtig. Wenn man der beste Spieler unter den schlechten ist, wird man gewinnen. Wenn man ein guter Spieler ist, sich aber mit anderen womöglich besseren Spielern duelliert, ist man auf einmal selbst der Fisch.

6

Manchmal ist Passivität der Weg zum Sieg

Im letzten Spiel der Gruppe H trafen Polen und Japan aufeinander. Das Team rund um Robert Lewandowski wollte nach zwei Niederlagen in Folge mit erhobenem Hauptes aus Russland abreisen, während Japan rechnerisch sogar mit einem 0:1 noch in die nächste Runde einziehen konnte. Genau das waren auch Spielstand und Ausgangslage in der 80. Minute, was uns die wohl unattraktivsten 10 Minuten der WM bescherte. Der Ball wurde nur noch in den eigenen Reihen beider Teams hin- und hergeschoben.

Lektion: Man muss nicht immer aktiv und aggressiv sein. Es gibt Situationen, insbesondere in Turnieren, bei denen ein gesundes Maß an Passivität der Schlüssel zum Erfolg sein kann. Hat man zum Beispiel in einem Satellite einen Stack, der einen Seat garantiert, gibt es keinen Grund Spieler mit kleineren Stacks zu attackieren.

7

Mit seiner besten Leistung zufrieden sein

Die Spieler aus Panama waren glücklich und zufrieden damit, dass sie überhaupt einmal bei einer Fußball-WM dabei sein durften. Auch wenn es gerade im Spiel gegen England satte 6 Gegentore gab, wurde das erste WM-Tor in der Geschichte des Landes wie ein Sieg bejubelt.

Lektion: Manchmal hat man einfach kaum eine Chance zu gewinnen. Man wird im Turnier an einen Tisch voller Profis gelost oder bekommt schlichtweg keinerlei spielbare Karten. Passiert! Solange man weiß, dass man sein Bestes gegeben hat, sollte man auch stolz auf seine Leistung sein.

8

Ein Skill allein reicht nicht

Die Mannschaften, die bei der WM besonders erfolgreich waren, hatten wie so oft den richtigen Teamspirit und agierten als Einheit. Ein Superstar allein wie im Falle von Portugal oder Argentinien reicht heutzutage einfach nicht mehr aus.

Lektion: Jeden Spieler einer Mannschaft kann man als einzelnen Skill beim Poker sehen. Wenn man nur eine Fähigkeit auf Weltklasse-Niveau bringt, wird man damit nicht viel Erfolg haben. Spielt man zum Beispiel bei Turnieren in der Push-or-Fold-Phase wie Ronaldo, aber in den Deepstack-Phasen wie ein Kreisliga-Kicker, dann wird man nicht viel erreichen.

9

Quengelei nach Bad Beats will niemand sehen

Neymar hat sich in Russland wie vom Blitz getroffen über den gesamten Rasen gerollt, sobald ein Gegenspieler auch nur in seine Richtung geschaut hat. Den WM-Pokal gab es dafür nicht, stattdessen den Spott von Fans und Zuschauern auf der ganzen Welt.

Lektion: Quengelt nicht herum nach einer verlorenen Hand. Wir alle erwischen regelmäßig einen Bad Beat. Auch in solchen Momenten gilt es, Klasse zu bewahren. Manch einer hat das, manch anderer nicht. Seid nicht der zweite Fall. Seid nicht Neymar.

These are 10 of the World CRAZIEST Ice Cream Flavors
Created by Tal Garner
On Nov 18, 2021
SIGN UP TO PLAYBUZZ
Join our email list and receive super fun quizzes!
Don't worry. We don't spam.

TRENDING