Udo Rathjens

TAGEBLATT online
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auf 15. Mai 2019
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Udo Rathjens

Udo Rathjens say

Die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg ist bei Udo Rathjens (64) groß. „Nach der Herbstmeisterschaft habe ich gedacht, dass sie durchmarschieren.“ Jetzt besteht bei dem Vorsitzenden des Fanclubs „Stader Dinos“ die Angst, dass den HSV ein ähnliches Schicksal ereilt wie anderen ehemaligen Bundesliga-Größen. „Ich hoffe, dass der Verein nicht wie Kaiserslautern oder 1860 München in der Versenkung verschwindet.“ Trotz aller Widrigkeiten wird er der Mannschaft treu bleiben. „Als HSV-Fan wirft man die Flinte nicht ins Korn.“

Horst Lehmann

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Bei Horst Lehmann (54) hat sich die Enttäuschung schon in den vergangenen Wochen angestaut. „Alle Teams haben für den HSV gespielt, aber der hat keine Leistung gebracht.“ Dabei war Hannes Wolf sein Wunschtrainer im Herbst. „Doch er hat leider nichts geändert.“ Und so muss er sich bei seiner Arbeit im Buxtehuder Krankenhaus den Sprüchen der Kollegen aussetzen. Von seiner Liebe zum HSV lässt er sich nicht abbringen. „Das ist wie mit einer Ehefrau“, sagt der Buxtehuder, der auch in der kommenden Saison möglichst oft ins Stadion gehen wird.

Sonja Pohlmann

Sonja Pohlmann say

Sonja Pohlmann bleibt auch nach dem verpassten Aufstieg zuversichtlich und läuft mit einer HSV-Jacke durch Stade. Auf abwertende Bemerkungen reagiert sie nicht. „Ich bin seit dem sechsten Lebensjahr HSV-Fan. Dafür schäme ich mich nicht.“ Um im nächsten Jahr wieder anzugreifen, müsse der Verein eine „Säuberung“ durchführen. „In der Mannschaft und dem Vorstand muss einiges passieren. Es kann nicht alles auf den Trainer geschoben werden.“ Dass der HSV dauerhaft zweitklassig bleibt, befürchtet sie nicht. „In einer Weltstadt wie Hamburg, wird das nicht passieren.“

Leon Megow

Leon Megow say

Normalerweise geht der HSV vor, doch beim letzten Heimspiel wird Leon Megow (21) nicht im Volksparkstadion sein. „Wofür soll ich ins Stadion gehen. Das hat die Mannschaft nicht verdient.“ Stattdessen spielt er selber für den TSV Apensen. Zudem zögert er auch noch mit der Verlängerung seiner Dauerkarte, die er seit vier Jahren besitzt. „Bei den Preisen geht es auch ins Portemonnaie und am Ende ärgere ich mich wieder.“ Ganz abwenden wird er sich aber nicht. Immerhin gehört er zu den Gründungsmitgliedern des Fanclubs „Alle Mann an Bord“.

Nils Roggendorf

Nils Roggendorf say

Nils Roggendorf (47, hier mit Sohn Nico) aus Apensen gewinnt dem verpassten Aufstieg sogar etwas Positives ab. „Bei einem Aufstieg hätte ich befürchtet, dass wir gleich wieder absteigen. Das wäre eine Blamage gewesen.“ Ein weiteres Jahr in der Zweiten Bundesliga bedeutet allerdings auch, eine weitere Saison mit dem Rivalen FC St. Pauli in einer Liga spielen zu müssen. „Mittelfristig wird Hamburg wieder einen Bundesligisten haben. Die Gefahr ist, dass St. Pauli aufsteigt.“ An seiner Einstellung zum HSV wird sich allerdings nichts ändern. Roggendorf gehört zu den Gründungsmitgliedern des Anfang des Jahres entstandenen Fanclubs OFC Este 2019.

Günther Burwieck

Günther Burwieck say

Günther Burwieck (73, Foto links, hier mit dem Ex-HSV-Spieler Filip Kostic) aus Freiburg ist seit weit über 40 Jahren Fan des HSV – und wird es auch weiterhin sein. „Einmal HSV, immer HSV“, sagt er zum einen. Zum anderen sind Burwieck und seine Freunde zuletzt nicht mehr ins Volksparkstadion gegangen, eine Konsequenz der sportlichen Leistungen der Mannschaft. „Ich denke, dass es am Trainer lag“, sagt Burwieck. Hannes Wolf fehle die Ausstrahlung; es mache Sinn, jetzt den Trainer zu wechseln. Und auch einige Spieler müsste der Verein jetzt loswerden. Burwieck ist aber guter Dinge, dass schon bald wieder bessere Zeiten beim HSV beginnen. Dem letzten Saisonspiel am Sonntag wird er dennoch fernbleiben.

Mirco Poppe

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Der 25-Jährige hat nach den letzten Auftritten des HSV allmählich damit gerechnet, dass es nichts mehr wird mit dem Aufstieg. „In der Rückrunde ging es Stück für Stück bergab“, sagt der Immenbecker Fußballer. Zwar hätten Spieler mit klangvollen Namen auf dem Platz gestanden, die spielerische Qualität aber reichte nicht aus. Am Sonntag wird Poppe zu Hause bleiben: „Dafür ist mir die Zeit zu schade. Die Lust wird wieder steigen, wenn die nächste Saison losgeht.“

Anja Schulz

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Die 43-Jährige ist einfach nur „sprachlos, fassungslos, enttäuscht“. Die Präsidentin des HSV-Fanclubs Kehdingen mit seinen rund 50 Mitgliedern ist immer mit der Hoffnung auf die Bundesliga-Rückkehr ins Stadion gegangen. Schon aus dem Grund, dass es kommende Saison für den HSV nicht einfacher werde. „Die zweite Liga ist immerhin sehr stark“, sagt Schulz. Aber ganz unabhängig von der Liga wird sie dem Verein weiterhin die Treue halten. „Ein Leben lang.“ Dass sich der HSV nun von Trainer Hannes Wolf getrennt hat, sei ihr schon vorher klar gewesen. Ob es aber der richtige Schritt war, sei eine andere Frage. Schulz: „Der HSV zahlt noch so viel Geld für andere ehemalige Trainer.“

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