Der Buxtehuder Bulle mit John Boyne

Der „Buxtehuder Bulle“ strahlt weit über die Region hinaus – der Jugendliteraturpreis ist deutschlandweit angesehen und lockt immer wieder auch international bekannte Autoren nach Buxtehude. Zuletzt hat der irische Autor John Boyne den „Bullen“ mit seinem Roman „Der Junge auf dem Berg“ gewonnen. Ab Montag, 21. Januar, ist der Schriftsteller in der Stadt – Schulbesuche, die Plakettenenthüllung und eine Lesung in der Stadtbibliothek stehen auf dem Programm. Am Dienstag, 22. Januar, nimmt er die Bullenstatue auf Halepaghen-Bühne ab 19 Uhr in Empfang. Infos unter www.buxtehuder-bulle.de

Atemberaubende Choreografien zu Rock- und Popmusik von Coldplay, Michael Jackson, Prince und Co. bringt die Geburtstagsshow „Rock the Ballet X: Bad Boys of Dance“ am 29. Januar auf die Bühne im Stadeum. Zum zehnjährigen Bestehen präsentieren die Tänzer in Stade das Beste aus ihren drei vergangenen Shows.

Der Tod des Künstlers, Ingenieurs und Gelehrten Leonardo da Vinci jährt sich 2019 zum 500. Mal. Aus diesem Anlass werden im Museum Schwedenspeicher viele seiner genialen Erfindungen unter dem Titel „Da Vinci 500. Bewegende Erfindungen“ vorgestellt. Rund 30 faszinierende Modelle spiegeln den Entdeckergeist Leonardo da Vinci wider. Sie laden vom 2. März bis 10. Juni zum Anfassen, Experimentieren und Spielen ein und machen Technik für alle Altersgruppen im wahrsten Sinne des Wortes im Museum begreifbar.

Pümpel, Spiegelei und Kondom – diese drei Gegenstände gibt es in den Cartoons von Tetsche immer zu entdecken. Das Schloss Agathenburg zeigt vom 3. März bis zum 28. April unter dem Titel „Echt ätzend…diese Ausstellung! Neues von Tetsche“ aktuelle Zeichnungen, Objekte und Polaroids des Altländers.

Was macht Buxtehude lebenswert? Was verbindet die Bürger aus Buxtehude und Umgebung mit ihrer Stadt? Diesen und weiteren Fragen sind die Autorin Ann-Kristin Jahrmann und der Künstler Laurenz-Alexander Schettler aus Kappeln gemeinsam mit dem Kulturteam der Hansestadt Buxtehude auf den Grund gegangen. Die gesammelten Antworten präsentieren sie in dem Kunstprojekt „Du und dein (W-) ORT – Porträts grenzenlos“ vom 5. März bis zum 27. April im Marschtorzwinger in Buxtehude.

Heiner Lauterbach und Dominique Lorenz sind als Liebespaar Doris und George in der Aufführung von „Jahre später, gleiche Zeit“ am 6. März im Stadeum in Stade zu sehen. Das Stück ist die Fortsetzung von Bernard Slades Komödienklassiker „Nächstes Jahr, selbe Zeit“. Die beiden Protagonisten treffen sich seit mittlerweile 25 Jahren für eine Eintagesaffäre in einem Hotelzimmer in Kalifornien.

Sie sind erst neun und zehn Jahre alt – und meistern bereits ein zweistündiges Abendprogramm an der Geige und am Klavier: Dascha und Sascha Klimas treten am 9. März im Buxtehuder Theater im Hinterhof auf und bieten gemeinsam mit ihrem Vater Oleksandr Klimas ein Klassikkonzert mit Improvisationen. Ihr Talent haben sie dort bereits bei einem Neujahrskonzert Anfang 2018 mit einem Programm von Bach bis Debussy bewiesen.

Einen 2000 Jahre alten Stoff in modernem Gewand präsentiert die Schauspielerin Martina Roth am 27. März auf der Halepaghen-Bühne in Buxtehude: In dem Stück „Antigone.Stimmen“ nach Sophokles wird die Darstellerin live mit sich selbst in den Dialog treten. Möglich macht das eine Videoprojektion – Regisseur Johannes Conen nennt dieses Format Bewegtbildtheater. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Stadeum und dem Kulturbüro Buxtehude.

Philosophische und juristische Fragen zu einem aktuellen Thema stellt eine Inszenierung des Gerichtsthrillers „Terror“ von Ferdinand von Schirach am 2. April auf die Bühne in Stade zur Diskussion. Als besonderer Clou stimmen die Zuschauer im Stadeum selbst darüber an, wie das Stück zu Ende geht. Die Besucher sind die Schöffen der Gerichtsverhandlung um den Bundeswehr-Major Lars Koch – die ARD zeigte „Terror“ im jahr 2016 als Fernsehfassung.

Die Österreicherin Lisa Eckhart startet in der deutschsprachigen Kabarettszene gerade richtig durch – von den kleinen Bühnen hat sie sich in die großen Säle und Veranstaltungshallen geätzt – und auf dem Weg den Deutschen Kabarettpreis (2017) und den Deutschen Kleinkunstpreis (2018) eingesammelt. Am 28. April kommt die 26-Jährige ins Stadeum und konfrontiert das Stader Publikum mit ihren bitterbösen Gedanken. Ihre Bühnenpräsenz vergleicht die Künstlerin selbst mir Klaus Kinski – kein Auftritt für schwache Nerven.

Das Hanse Song Festival verspricht andächtige Konzerte in toller Atmosphäre – in diesem Jahr sind unter anderem die experimentierfreudige Band Erdmöbel aus Köln, Deniz Jaspersen von Herrenmagazin und Moritz Krämer von der Formation Die Höchste Eisenbahn zu Gast. Das Ein-Abend-Festival in der Stader Altstadt findet am 28. April mit insgesamt 22 Interpreten in sieben Spielstätten statt – die regionale Alternative zum Hamburger Reeperbahnfestival.

Erich Kuithan (1875–1917) zählt zu den bedeutenden Künstlern einer bewegten Zeit: Er war Grenzgänger zwischen Impressionismus und Expressionismus und erschuf zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein vielseitiges Werk. Das Kunsthaus Stade widmet dem Maler eine Ausstellung mit dem Titel "Erich Kuithan. Von Mensch und Natur. Der Maler, Grafiker und Designer", die vom 25. Mai bis zum 15. September neben Gemälden und Grafiken auch Fresken, Möbel, Geschirr und Kleidung zeigt.

In der deutschen Jazz-Szene ist der Gitarrist und Sänger Torsten Goods eine feste Größe. Am 29. Juni sorgt er mit virtuosem Gitarrenspiel und der Unterstützung seiner Musikerkollegen Andi Kissenbeck und Tobias Backhaus beim Jazz Open Air am Schloss Agathenburg für den richtigen Sound.

Das erste Holk Kulturfestival unter der Leitung der neuen Stadeum-Chefin Silvia Stolz im August findet auch im Zeichen des 30-jährigen Bestehens des Stadeum statt. Das feiert das Team mit einem großem Theaterfest. Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen an verschiedenen Spielorten – auch an der freien Luft.

Unplugged-Konzerte von Singer-Songwriter-Folk über Reggae bis Hardrock – mit diesem Konzept starteten im vergangenen Jahr die Unplugged Sessions in der Festung Grauerort in Stade-Bützfleth. Das Publikum war begeistert – und die Veranstalter gehen 2019 in die zweite Runde. Am 3. August stehen die Liedermacherin Lotte, der Pop-Sänger Mister Me, die schwedischen Blues-Rocker von Black River Delta und die Musiker Vincent Malin und Xavi auf der Open-Air-Bühne in dem historischen Hochwall-Fort.

Einmal im Jahr präsentieren die Veranstalter des International Music Festival (IMF) an mehreren Tagen klassische Musik von jungen und talentierten Musikern in Buxtehude und Umgebung. Das zehnte IMF läuft vom 16. August bis 7. September – das offizielle Eröffnungskonzert gibt die NDR Radiophilharmonie unter Dirigent Andrew Manze und dem Star-Pianisten Haiou Zhang am 25. August in der St.-Petri-Kirche in Buxtehude. Auch das Deutsche Kammerorchester Berlin (31. August) und der Pianisten Henning Lucius (07. September) sind in diesem Jahr zu Gast.

Etabliert hat sich auch das Buxtehuder Kunstfest rund um das Historische Rathaus und das Fleth. Die zweitägige Veranstaltung geht im Sommer definitiv in die dritte Runde – am 24. und 25. August gibt es wieder Malerei, Grafiken und Zeichnungen sowie Skulpturen, Schmuck, Textiles und Fotografien in den Pavillons in der Altstadt zu entdecken.

Der Bürgerpark in Stade wird am 31. August wird zum Festivalgelände mit großer Bühne, Bierbuden und Essensständen umfunktioniert. Das familienfreundliche MMüssen Alle Mit Festival hatte im vergangenen Jahr mit 2Raumwohnung, The Notwist und Kettcar wieder ein namhaftes Line-up zu bieten – die Planungen für das diesjährige Programm laufen laut Veranstalter auf Hochtouren.

Auf zwölf Jahre Rock Meets Classic kann der musikalische Leiter Peter Schmidt mittlerweile zurückblicken – mit dem diesjährigen Doppelkonzert am 28. und 29. September auf der Buxtehuder Halepaghen-Bühne will der Inhaber des Musik Marktes Buxtehude aber seinen Abschied feiern. Passend dazu stehen die Höhepunkte der vergangenen Jahre auf dem Programm: „Nothing Else Matters“ von Metallica, Queens „Bohemian Rhapsody“, außerdem „Atemlos“ in einer Klassik-Version mit Sopranistin und Tenor sowie „Locomotiv Breath“ von Jethro Tull mit großem Orchester. Zu den neu bearbeiteten Titeln soll eine Crossover-Version zählen, die den White-Stripes-Hit „Seven Nation Army“ mit dem 1. Praeludium in C Dur von Johann Sebastian Bach verbindet.