Wie laufen die Vorbereitungen der Schlagerparade?

Ich bin eigentlich relativ entspannt. Im Moment sitze ich im Büro, habe die Füsse auf dem Tisch, spiele mit einem Lineal, surfe ein bisschen im Internet … Nein, natürlich nicht. Aber mein Puls ist wirklich noch nicht hoch, da bis jetzt effektiv alles nach Plan läuft. Die Leute sind alle motiviert und es kommt, glaube ich, so, wie wir uns das vorgestellt haben. Von daher alles gut.

In einem ersten Schritt wurde die Technik in der Stadthalle eingebaut, sprich das Licht, die Soundanlagen etc. Im Moment stellen wir noch Lounges auf, montieren Discokugeln und grössere Elemente und ab nächster Woche beginnt dann die Feinarbeit, heisst die Deko kommt. Wir arbeiten dabei mit vielen Blumen und Peace-Zeichen, ganz im Sinne des Schlagers. Parallel dazu wird natürlich auch die Schlagerwelt auf dem Parkplatz entstehen und wenn alles gut läuft, bis am Freitagnachmittag bereit stehen.

(lacht) Also es gibt vermutlich noch viel verrücktere Dekorationen aber für dieses Jahr konnten wir tatsächlich ein paar Deko-Blumen auftreiben, die einen Durchmesser von drei Metern haben. Diese werden in der Halle aufgehängt und leuchten. Dazu kommen noch viele weitere kleinere Blumen – immer noch mit einem Durchmesser von 1.5 Meter -, was bestimmt toll werden wird. Es ist mir wirklich wichtig, in dieser Halle und auch auf dem Aussenplatz eine Welt aufzubauen, die so bunt wie möglich ist und die Klischees aus der damaligen Zeit, insbesondere auch der 68er-Jahre, wiederspiegelt.

Ja, absolut. Im OK-Team waren wir im letzten Jahr zu Beginn zu dritt, später dann zu fünft, und in diesem Jahr sind wir mindestens doppelt so viele. Auch die Anzahl Helfer, die während des Anlasses im Einsatz sind, ist in diesem Jahr deutlich höher. Wir sind jetzt schon um die 20 Leute, die aufbauen und es werden laufend mehr. Das Ziel ist ja schliesslich auch, dass es in diesem Jahr die «geilste Schlagerparade ever» wird.

Erstaunlicherweise haben wir sehr wenig negative Kritik gehört. Im Gegenteil: Sobald man mit den beteiligen Leuten spricht, leuchtet ihnen unsere Entscheidung ein. Grundsätzlich ist es ja so, dass der Besucher kommt und ein Fest will – und das bieten wir. Von den Platzverhältnissen macht es mit dem neuen Konzept einfach viel mehr Sinn. Wir können in und rund um die Stadthalle wirklich coole Sachen aufbauen, die wir in der Altstadt so nicht hätten machen können. Wir sind deshalb umso gespannter, wie es läuft und freuen uns sehr.