Kuriose Olympiamomente
Kuriose Olympiamomente
Neun kuriose Fakten aus der Olympia-Geschichte
Neun kuriose Fakten aus der Olympia-Geschichte

Wer zuletzt lacht
Dick Fosbury brauchte 1968 ein ziemlich dickes Fell, denn als er ankündigte, dass er beim Hochsprung zukünftig rückwärts über die Latte springen wolle, erntete er vor allem viel Hohn und Spott. Sein Trainer riet ihm sogar: «Geh lieber zum Zirkus!» Fosbury liess sich aber von seiner Idee nicht abbringen und sollte mit dieser neuen Sprungtechnik am Ende alle Mitstreiter übertrumpfen. Die Konkurrenz staunte, als der damals 21-Jährige Amerikaner mit 2,24 Meter die Goldmedaille gewann. 40 Jahre danach springt jeder Hochspringer den «Fosbury-Flop».
Wenn das Material versagt
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Viel hatte sich Franz Heinzer für die Olympische Abfahrt von Lillehammer vorgenommen. Doch es sollte anders kommen. Wegen einer gebrochenen Skibindung schaffte es Heiner gerademal knapp aus dem Strathaus, ehe das Rennen für ihn gelaufen war.
Australien gewinnt Gold im Shorttrack
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Steven Bradbury konnte sein Glück kaum fassen. In der letzten Kurve des 1000-Meter-Finals von Salt Lake City 2002 kamen Bradburys drei Konkurrenten zu Fall, wodurch Bradbury die Goldmedaille gewann. Schon im Viertelfinale hatter er Glück, denn nur dank der Disqualifikation des Kanadiers Marc Gagnon erreichte er das Halbfinale.
Flaggen-Fauxpas
Bei den Olympischen Spiele 2012 in London gab es einen Eklat: Den Organisatoren unterlief vor dem Frauenfussballspiel zwischen Nordkorea und Kolumbien ein folgenreicher Fehler. Bei der Vorstellung einer nordkoreanischen Spielerin auf der Anzeigetafel war das Porträt zusammen mit der Flagge des verfeindeten Bruderstaates Südkorea eingeblendet worden. Die nordkoreanischen Spielerinnen weigerten sich daraufhin aus ihrer Kabine zu kommen und das Spiel musste um mehr als eine Stunde verschoben werden.
Der kenianische Skilangläufer
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Exoten sind stets eine Bereicherung von Olympischen Spielen, so auch Philip Boit. Platz 92 von 92 Läufern belebte der Kenianer an seinen ersten Olympischen Spielen in Nagano 1998. Über das 10-Kilometer-Rennen benötigte er 20 Minuten länger als der Sieger Björn Daehlie, welcher Boit übrigens als erster gratulierte.
Barfuss zu Gold
Weil sich ein Teamkamerad verletzte, kam der äthiopische Sportler Asebe Bikila zu den Olympischen Spielen 1960 nach Rom. Prompt gewann der Äthiopier den Marathonlauf. Ohne Schuhe. Leider passten ihm die angebotenen Laufschuhe nicht und die eigenen waren durchgelaufen. Einige behaupteten, dass Bikila barfuss gelaufen sei, weil er so schneller laufen könne als mit Schuhen. Doch in Tokio vier Jahre später siegte Bikila wieder. Dieses Mal mit Schuhen.
Die Geburt des «Herminators»
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Hermann Maiers spektakulärer Sturz bei der Olympia-Abfahrt 1998 geht um die Welt. Der Österreicher bleibt zum Glück unverletzt gewinnt in den nächsten Tagen sowohl Gold im Super-G als auch im Riesenslalom. Die Geburt einer Legende.