Kandidaten für Bischofsamt

Er gilt als Favorit der Bistumsleitung. Er kommt von aussen und ist somit durch die Querelen in der Churer Diözese nicht vorbelastet. Ein konservatives und klerikales Kirchenbild.

Der Zürcher ist seit 2009 Generalvikar und gilt als rechte Hand von Huonder sowie als heimlicher Fadenzieher im Bistum Chur. Fordert die Abschaffung der staatskirchlichen Strukturen der Schweiz.

Steht Huonder und Grichting nahe. Ein Verfechter des traditionellen Kirchenbildes. Seine Organisation bekämpft neben der Abtreibung auch Sterbehilfe und künstliche Verhütung. Einer von 24 Domherren.

Er steht für eine offene, dialogbereite Kirche. Beobachtet den Clinch zwischen Zürcher Katholiken und Huonder mit Sorge. Ob er das Amt wirklich übernehmen möchte, ist unklar. Geringe Chancen.

Er war lange Zeit Pfarrer in Zizers und zwei Jahre Mitglied der Bistumsleitung, bis er 2011 wegen Differenzen mit Huonder aufgab. Mitglied des Forums Priester der Diözese Chur. Chancen gering.

Der in Sedrun aufgewachsene Abt ist eine ruhige und überlegte Persönlichkeit. Er kennt die Strukturen des Bistums Chur genau.

Doktor in Kirchenrecht, war Pfarrer in Untervaz. Doziert Kirchenrecht an der Theologischen Hochschule in Chur. Er ist konservativ und kirchentreu. Dennoch in Vaduz sehr umstritten. Chancen gering.