15 Fakten zum 50. Engadin Skimarathon

42,195 km misst die Strecke zw. Maloja und S-chanf. Der Legende nach hat 490 v. Chr. ein griechischer Bote diese Strecke zw. Marathon und Athen bewältigt, um vom Sieg gegen die Perser zu berichten.

Jährlich nehmen rund 13'000 Langlaufbegeisterte teil – heuer sogar 14'200. Der Engadin Skimarathon ist das mit Abstand grösste Langlaufrennen der Schweiz.

Wer pünktlich am Start in Maloja sein will, muss früh aus den Federn. Die RhB-Extrazüge (siehe auch Punkt 14) fahren um 04.04 Uhr ab Landquart, um 04.45 Uhr ab Chur oder um 05.00 Uhr ab Davos Dorf.

40 Lastwagen stehen beim Start in Maloja bereit. Sie transportieren die Effekten der Teilnehmer in die Zielräume Pontresina (Halbmarathon) und S-chanf (Marathon).

7 Verpflegungsstände sind auf der Marathonstrecke installiert. Ob der Läufer in der Hektik Wasser, Isostar, Eistee, Bouillon oder Ovomaltine erwischt, ist auch etwas Glückssache.

Die jüngsten Teilnehmer haben heuer Jahrgang 2001. Damit sind sie rund 75 Jahre jünger als Charles French, der 2017 als Ältester das Ziel in S-chanf erreichte – in der Zeit von 4:02.54 Stunden.

150 Höhenmeter erhalten die Marathonteilnehmer «geschenkt». Der Start in Maloja liegt auf 1820 M.ü.M, das Ziel in S-Chanf auf 1670 M.ü.M.

Zwischen Maloja und S-chanf halten an 13 Orten verteilt die Speaker sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer über das Renngeschehen auf dem Laufenden.

Die ersten Kilometer werden mehrheitlich auf den gefrorenen Seeflächen des Silser- und Silvaplanersees gelaufen.

Nicht jeder Ski läuft wie geschmiert. An den Wachsposten auf der Strecke werden die lahmen Latten wieder flott gemacht.

Die wohl beste Unterhaltung bietet sich den Zuschauern im Stazerwald. Die berüchtigte Abfahrt nach Pontresina wurde schon so manchem Hobbyläufer zum Verhängnis.

2018 findet der Engadin Skimarathon zum 50. Mal statt. Nur 1991 musste der Lauf infolge Schneemangels abgesagt werden.

5 Mal gewann Albert Giger den Engadin Skimarathon zwischen 1971 und 1978. Dario Cologna kommt auf drei Siege.

150 Extrazüge der RhB stehen am Marathon-Sonntag im Einsatz. Diese ermöglichen den Teilnehmern die kostenlose An- und Rückreise.

13 Läufer haben an allen Engadin Skimarathons teilgenommen. Darunter eine Frau: Françoise Stahel aus Klosters.