Die dümmsten Entscheidungen in Horror-Filmen (Teil 2)

Wir haben weitere acht Aktionen aus Horror-Filmen gesammelt, bei denen wir die Hände über dem Kopf zusammenschlagen könnten.

Ströer Media Brands AG
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auf 21. Dez. 2016
1

The Descent 2 – Die Jagd geht weiter

Eine Fortsetzung zu „The Descent – Abgrund des Grauens“ zu machen, könnte man bereits als extrem unsinnige Entscheidung bezeichnen, doch wir wollen eine Aktion aus dem Machwerk selbst verbal abstrafen. Und wir meinen nicht einmal den Sheriff Vaines, der die unter Amnesie leidende Sarah zwingt, in der Horror-Höhle nach ihren Freunden zu suchen, sondern dass er sich auch noch an sie mit Handschellen kettet. Jeder Horror-Fan ahnte zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon, dass das nur schiefgehen kann und genauso kommt es auch: Sarah schneidet ihm nämlich kurzerhand die Hand ab, als beide drohen, von einem Felsvorsprung zu fallen.

2

Haunted Hill

Der Klassiker unter den Horrorfilm-Dummheiten darf hier selbstverständlich nicht fehlen. Kaum sind die Charaktere in einem Haus des Grauens eingesperrt, sagt ihnen Pritchett, dass das finstere Gemäuer versuchen wird, sie zu töten. Statt in der Gruppe zu bleiben, trennen sich die Eingesperrten immer weiter auf und werden so schön einer nach dem anderen dahingemetzelt. Das Aufteilen an sich mag inzwischen kaum noch jemanden als Dummheit schocken, weil es derart verbreitet ist, aber wir wollen doch noch einmal darauf hinweisen, dass man von einem Horrorfilm durchaus mal mehr erwarten kann.

3

Scream

Da Wes Cravens Horror-Klassiker sich durchaus durch das Verdeutlichen von dummen Entscheidungen ähnlicher Filme versteht, ist es etwas paradox, ausgerechnet diesem Film einen solchen Fauxpas anzukreiden. Dennoch wollen wir einmal darauf aufmerksam machen, dass Casey Becker definitiv die Polizei hätte anrufen sollen und absolut die Chance dazu hatte. Sicherlich, der Killer meint zu ihr, dass niemals rechtzeitig Hilfe eintreffen würde, aber glaubt man einer unheimlichen Telefonstimme, die offensichtlich Böses im Sinn hat, einfach so?

4

The Happening

Der große Twist des Films enthüllt, dass Pflanzen gegen die Menschheit zum Gegenschlag ausholen und diese massenweise in den Suizid stürzen. Als die Hauptfigur Elliot Moore dies entdeckt, entschuldigt er sich bei einer Zimmerpflanze, damit diese ihn verschont. Es fällt schon schwer „The Happening“ ernst zu nehmen und diese Szene ist nicht wirklich hilfreich. Man kann mit viel Wohlwollen den Ausdruck der Verzweiflung des Charakters hineininterpretieren, doch einen Mann mit einer Zimmerpflanze sprechen zu sehen, ist derart lächerlich, dass keine Intention der Welt das aufwiegt.

5

It Follows

Regisseur David Robert Mitchell selbst bezeichnete das kontroverse Finale als dümmsten Plan aller Zeiten. Und wer wären wir schon, da zu widersprechen? Eine übernatürliche Bedrohung in einem Schwimmbecken mit Elektrogeräten zu grillen, klingt nach keiner überzeugenden Idee, doch genau das war auch die Absicht. Man wollte ein ungewöhnliches Finale zeigen, in dem die Charaktere ihr Bestes versuchen und dabei gnadenlos scheitern. Die Entscheidung selbst macht das jedoch nicht weniger dumm.

6

Dawn of the Dead

Viele Horror-Fans hassen Nicole dafür, dass sie ihren Hund vor der Zombie-Meute retten wollte und damit alle anderen in noch größere Gefahr bringt. Allerdings können wir es hier nicht mit Hunde-Freunden zu tun haben, denn wer wäre diesem süßen Wutz nicht bereitwillig in den Tod gefolgt?

7

Halloween: Resurrection

In „Halloween: H20“ tötete Laurie Strode einen Sanitäter, der sich mitsamt der ikonischen Maske als Michael Myers ausgegeben hatte. Diesen Fehler wollte sie im Finale von „Halloween: Resurrection“ anscheinend nicht wiederholen und so versucht sie, dem Killer die Maske abzunehmen, bevor sie ihn umbringt. Bitter für sie: Es war Michael Myers, er ersticht sie in der Folge und stürzt sie in ihren Tod. So verständlich die Aktion vielleicht war, sie ergibt leider wenig Sinn. Laurie wurde die ganze Zeit über von einem Mann mit einem Messer verfolgt, selbst wenn es wieder nicht Michael Myers ist, hätte sie ihn aus Notwehr definitiv töten sollen. Die Maske kann man ihm ja immer noch im Anschluss abnehmen.

8

The Blair Witch Project

Aus gutem Grund wird unter Horror-Fans regelmäßig die Szene veralbert, in der Mike die Karte in den Fluss wirft. Zwar ist er mit seinen Nerven am Ende, diese Übersprungshandlung hätte er sich aber besser verkniffen und stattdessen ein paar Äste zerbrochen oder dergleichen. Immerhin verlor die Gruppe mit der Karte ihre letzte Chance, aus dem Wald zu entkommen. (Außer man berücksichtigt die entmystifizierende Fortsetzung „Blair Witch“, wo ein anderer Grund genannt wird, weswegen die Truppe auch mit Karte dem Untergang geweiht war.)

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