„Alien: Covenant“: Diese Anspielungen verstecken sich im neuesten Teil der beliebten Reihe

Aufmerksame Fans kommen erneut auf ihre Kosten.

Ströer Media Brands AG
Autor Ströer Media Brands AG (User Generated Content*)User Generated Content is not posted by anyone affiliated with, or on behalf of, Playbuzz.com.
auf 26. Mai 2017
1

Berühmte letzte Worte

Gleich in mehreren Punkten erinnert die neue Figur Daniels (Katherine Waterston) an Alien-Ikone Ripley (Sigourney Weaver), so auch im entscheidenden Kampf mit dem Xenomorph. Die Bestie bringt sie erneut mit der Luftschleuse zur Strecke , wobei sie zuvor die durch Ripley bekannten Worte wiederholt: „I got you, you son of a bitch.“

2

Eine fantastische Frisur

Wir bleiben bei der weiblichen Hauptfigur, die mit einer durchaus erwähnenswerten Haarpracht kennenlernen. Diese Frisur kommt nicht von ungefähr, sondern ist eine Anspielung an Ezra Millers… besondere Mähne im „Harry Potter“-Ableger „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“.
Waterston mochte die Frisur ihres Kollegen in dem Film derart, dass sie Ridley Scott bat, ihr mit einer Perücke Tribut zollen zu dürfen, was der Regisseur mit leichten Änderungen erlaubte.

3

That's the spirit!

Apropos Überleitung: Zu den bekanntesten Werken von Ridley Scott zählt zweifelsohne „Blade Runner“ und eine entscheidende Szene daraus kopierte er in seinem neuen Film mit beachtlicher Detailtreue. Bei ihrer Flucht vor David (Michael Fassbender) schlägt Daniels mit dem Mute der Verzweiflung zurück und rammt ihm einen Nagel durch den Hals. Das quittiert er spöttisch mit „That’s the spirit!“, denn der Angriff lässt ihn sichtlich kalt.
In „Blade Runner“ gab es einen identischen Moment zwischen einem Androiden und einem Menschen. Deckard (Harrison Ford) rammt dort seinem übermächtigen Verfolger Roy (Rutger Hauer) einen Nagel durch die Hand, was dieser mit denselben höhnischen Worten kommentiert.

4

Der Ursprung der Neomorphs?

Bevor David Fincher „Alien 3“ übernahm, waren für die Fortsetzung mehrere Drehbücher im Rennen, unter anderem eine Version von William Gibson. Darin wird eine neue Evolution des Xenomorphs vorgestellt, der sich über Sporen unbemerkt im Körper des Wirts einnistet, bevor er sein tödliches Werk vollrichtet.
Ridley Scott scheint dieser Neuerung mit seinen Neomorphs Tribut gezollt zu haben, denn diese gelangen ebenfalls über Sporen in ihre Opfer, bevor sie aus deren Rücken herausbrechen.

5

Die Reise des kleinen Trinkvogels

Ein Leckerbissen für echte Fans: Im Original „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ lässt sich auf dem Küchentisch der Nostromo ein kleiner hölzerner Trinkvogel ausmachen, der dort gemütlich an einer Tasse hin- und herwippt.
In „Alien: Covenant“ können aufmerksame Zuschauer die kleine Spielerei ebenfalls ausmachen, diesmal auf der Brücke der Covenant, als die Crew im Orbit um den Planeten kreist. Eine nette Anspielung zum ersten Teil der Reihe.

6

Das verlorene Paradies

Während ihres Kampfes fragt David sein Nachfolgemodell Walter, ob es besser sei, in der Hölle zu regieren, als im Himmel zu dienen. Dies ist ein Zitat aus John Miltons berühmtes Gedicht Paradise Lost, was bezeichnenderweise einmal der Titel von „Alien: Covenant“ war.
In der entsprechenden Passage des Textes geht es darum, dass Satan kurz davor ist, von den Engeln des Himmels besiegt und in die Hölle verbannt zu werden. David macht damit deutlich, dass er lieber aus freien Stücken untergeht, als seinen Schöpfern den Menschen weiterhin zu dienen, wie es Walter tut.

7

Das Rheingold

Kurz nach seiner Erschaffung fordert Peter Weyland (Guy Pearce) David auf, ein beliebiges Stück von Richard Wagner am Klavier zu spielen. Der Android entscheidet sich für Das Rheingold, den Beginn von Der Ring des Nibelungen. Vermutlich hätte Weyland hier schon eingreifen sollen, denn David nimmt mit dem Stück seine eigene Entwicklung vorweg.
Der Ring des Nibelungen handelt gelinde gesagt von der Beherrschung der ganzen Welt, weswegen sogar die Götter reduziert und zerstört werden müssen – oder aus Davids Sicht eben seine Schöpfer, die Menschen. Nicht ohne Grund macht er direkt im Anschluss deutlich, dass er im Gegensatz zu Weyland unsterblich ist und betont damit seine eigene Überlegenheit.

8

Walter folgt auf David

Weil Ridley Scott den „neuen“ Androiden Walter nannte, brach er mit einer Tradition der Alien-Reihe. Der erste Android hieß Ash, der zweite Bishop, dann folgte Call und letztlich David – das Muster dürfte erkennbar sein.
Offensichtlich zollte Scott mit seiner Entscheidung jedoch seinen früheren Weggefährten Tribut. In „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ arbeitete er mit David Giler und Walter Hill zusammen, die das Original produzierten und schrieben. Mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“ wurden die drei wiedervereint und anscheinend benannte der Regisseur seine Androiden deswegen nach den beiden.

These are 10 of the World CRAZIEST Ice Cream Flavors
Created by Tal Garner
On Nov 18, 2021