8 Dinge in „Rogue One“, die nur wahre „Star Wars“-Fans verstanden haben

Mit dem Auftritt von Forest Whittaker als radikaler Imperium-Gegner Saw Gerrera ging „Rogue One“ durchaus ein Risiko ein, denn viele Zuschauer konnten mit der Figur wohl eher wenig anfangen. Für die informierten „Star Wars“-Fans war es jedoch ein willkommener Cameo, denn sie kennen den Extremisten bereits dank der Animationsserie „Star Wars: The Clone Wars“. Da tauchte Saw Gerrera in der fünften Staffel auf und sorgte bereits dort mit seinen Ansichten für Aufsehen – allerdings noch nicht in einem körperlich derart verfallenen Zustand wie in „Rogue One“.

Eine weitere Anspielung auf eine „Star Wars“-Animationsserie findet sich bei einem der vielen Gespräche zwischen den Raumschiffen der Rebellen. Dort kann über Funk klar der Name „General Syndulla“ gehört werden, was bei echten Fans zwei mögliche Assoziationen wecken dürfte. Zum einen taucht in „Clone Wars“ Cham Syndulla auf, der ein führender Anführer des Twi'lek-Widerstands ist. Vermutlich ist aber eher seine Tochter Hera Syndulla gemeint, die in „Star Wars Rebels“ eine wichtige Rolle innehat und anscheinend auf eine steile Karriere bei den Rebellen zurückblicken kann.

Ein weiterer General in unserer Liste, dieser stammt aber aus der klassischen „Star Wars“-Trilogie. In „Rogue One“ können wir Rebellen-Anführerin Mon Mothma bei Beratungen mit einem bärtigen, weißhaarigen Mann sehen, der aber nicht ohne Grund dort steht. Es handelt sich um General Jan Dodonna, der bereits in „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ auftauchte (unter anderem am Ende, wenn er dabei half, den Helden die Medaillen umzulegen). Original-Schauspieler Alex McCrindle starb bereits 1990, weswegen Ian McElhinney, den „Game of Thrones“-Fans als Barristan Selmy kennen, die Rolle übernahm.

Wenn die Rebellen-Verstärkung über Scarif eintrifft, um Jyn und ihrem Team zu helfen, werden uns einige Piloten kurz vorgestellt, dich sich als einsatzfähig melden. Dies erinnert nicht nur an eine ähnliche Szene aus dem allerersten „Star Wars“-Film, kurz bevor der Todesstern angegriffen wird: Es sind teilweise sogar ungenutzte Original-Aufnahmen verwendet worden!
Regisseur Gareth Edwards war bei George Lucas' Skywalker-Ranch zu Besuch, von wo er nicht verwendetes Material aus „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ mitnehmen durfte. Diese Bilder wurden restauriert und überarbeitet, um in „Rogue One“ eingesetzt zu werden, womit Red Leader Garven Dreis und Gold Leader Jon Vander auch in dieser wichtigen Schlacht zum Einsatz kamen.

In „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ übernimmt Luke Skywalker den Platz in einem X-Wing in der erfahrenen Red Staffel, genau genommen als Red 5. Wie wir in „Rogue One“ erfahren, hatte er diese besondere Position nicht nur seinen Flugkünsten zu verdanken, sondern weil der einstige Pilot von Red 5 in „Rogue One“ starb. Näheres über den Piloten, desse Erbe Luke antrat, erfahren wir aber leider nicht.

In der großen Schlacht über Scarif dürfen Easter Eggs in Form der Raumschiffe natürlich nicht ausbleiben. Die Tantive IV, auf der Prinzessin Leia unterwegs ist, dürfte angesichts des Endes von „Rogue One“ noch die kleinste Überraschung sein, doch ein weiterer Kandidat hat sich ebenfalls in das Getummel geschmuggelt. Wenn man genau auf die ikonischen Triebwerke achtet, kann man nämlich die Ghost ausmachen. Diesen Frachter kennen eingefleischte „Star Wars“-Fans bestens aus der Animationsserie „Rebels“. Welches der Crew-Mitglieder die Ghost in die Schlacht führt, muss allerdings der Fantasie der Zuschauer überlassen bleiben.

Captain Antilles erlangte in „Star Wars: Episode 4 – Eine neue Hoffnung“ traurige Berühmtheit, weil er das erste Opfer von Darth Vader in der Filmreihe wurde. Im ersten „Star Wars“-Film erwürgte ihn der Sith-Lord, weil Antilles nicht den Aufenthaltsort von Prinzessin Leia verraten wollte.
In „Rogue One“ sehen wir den Captain hingegen noch putzmunter, zum einen erhält er seinen letztlich verhängnisvollen Auftrag von Bail Organa auf Yavin IV und zum Ende ist er es, der die Pläne des Todessterns an Leia überreicht.

Kurz vor dem großen Finale von „Rogue One“ beraten sich Mon Mothma und Bail Organa, da ein Krieg unausweichlich zu sein scheint. Um jeden möglichen Vorteil zu nutzen beschließen sie, eine Botschaft zu einem nicht genau genannten Verbündeten zu bringen. Angesprochen auf die Frage, ob es jemanden gibt, dem er vertraue, sagt Bail Organa lediglich: „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“.
„Star Wars“-Fans wissen natürlich, dass hier die Rede von Obi-Wan Kenobi ist und Bail Organa seiner Adoptivtochter Leia anvertraut, den alten Jedi-Meister zurück ins Geschehen zu locken.