7 Filmfehler, die euren Lieblingsfilm kaputt machen könnten
7 Filmfehler, die euren Lieblingsfilm kaputt machen könnten
Kaum ein Film ist sicher vor Logiklöchern und auch viele populäre Filme entpuppen sich bei genauerer Betrachtung als ziemlich löchrig. Achtung: Spoiler!
Kaum ein Film ist sicher vor Logiklöchern und auch viele populäre Filme entpuppen sich bei genauerer Betrachtung als ziemlich löchrig. Achtung: Spoiler!

Interstellar
Im großen Finale des Science-Fiction-Werks von Christopher Nolan wurde uns als eine von vielen Enthüllungen präsentiert, dass sich die Menschheit in einer Raumstation auf dem Weg zu ihrem künftigen Heimatplaneten befindet. In den Aufnahmen sehen wir auch riesige Felder; kein Wunder, immerhin muss die Menschheit auf dem langen Flug ja etwas essen.
Was jedoch verwunderlich ist: Das Leben scheint hier äußerst komfortabel zu sein, von den Problemen auf der Erde ist nichts mehr zu sehen. Warum hat man die Nahrung also nicht schon von Anfang an in einer ähnlichen Atmosphäre in einem Gewächshaus auf unserem ersten Heimatplaneten angebaut?
Ocean's Eleven
Diesen Fehler hat Regisseur Steven Soderbergh im Audiokommentar zum Film sogar selbst bestätigt. Der große Clou des Heist-Movies sieht vor, dass die Bande um Danny Ocean den verhassten Casinobesitzer Terry Benedict im Glauben lässt, sie würden das Geld aus dem Tresor in einen Van bringen und damit fliehen. Der Van wird später von Benedicts Leuten am Flughafen gestürmt, allerdings müssen sie feststellen, dass die Taschen statt Geld nur wertlose Werbeflyer enthalten.
Doch wo kommen diese Flyer her? Weder Danny, Linus noch Chan hatten die Flyer bei sich, als sie in den Tresor einbrachen, jedoch mussten die Flyer dort eben gewesen sein, um sie in besagten Van zu bringen.
Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Der erste Teil der populären Filmreihe etablierte für uns die Regel, dass kein metallischer Gegenstand durch die Zeitmaschine transportiert werden kann. Unter anderem deshalb besitzt der Terminator ja das menschliche Gewebe über seinem Metall-Skelett.
Wie kann dann aber der T-1000 in die Vergangenheit reisen? Er besteht immerhin aus flüssigem Metall und es ist nicht ersichtlich, dass über dieser Schicht ähnlich wie beim T-800 tatsächlich echtes Gewebe ist. Sobald der T-1000 durch was auch immer verletzt wird, ist sofort seine metallische Struktur erkennbar. Es wirkt also eher so, als wäre seine menschliche Erscheinung eine Art angemaltes Metall (wenn man so will) und von daher hätte er nicht ins Jahr 1995 reisen können.
Citizen Kane
Noch heute gilt der Klassiker von Orson Welles als Meisterwerk und bei vielen als bester Film aller Zeiten. Dumm nur, dass die Handlung von „Citizen Kane“ gleich am Anfang den entscheidenden Fehler begeht. Den gesamten Film über geht es um die Frage, was der Medienmogul Charles Foster Kane mit seinem letzten Wort „Rosebud“ meinte.
Wir sehen jedoch zu Beginn, dass Kane im Moment seines Todes, als er dieses ominöse Wort ausspricht, alleine im Zimmer war. Sein Dienstmädchen betritt erst im Anschluss den Raum, wenn Kane bereits tot ist. Wie soll also irgendjemand wissen, was sein letztes Wort war?
The Sixth Sense
Auch der große Twist-Film von M. Night Shyamalan hat leider einen kleinen Logikfehler. Die Überraschung am Ende offenbart uns, dass Bruce Willis alias Dr. Malcolm Crowe am Anfang des Films gestorben ist und deswegen fast die ganze Zeit über ein Geist war.
Warum war er dann überhaupt der Psychologe von Cole? Er war zu diesem Zeitpunkt bereits tot, wer hat ihn also engagiert und die ganze Zeit über bezahlt? Und warum wunderte sich Crowe die ganzen Monate über nicht, dass niemand außer Cole mit ihm spricht? Dachte er wirklich, seine Frau zeigt ihm derart lange die kalte Schulter und hat es einfach hingenommen?
Matrix
So bahnberechend das Werk der Wachowski-Geschwister auch war, die Grundlage ergibt leider keinen Sinn. Menschen als Batterien zu benutzen ist leider nicht gerade effizient, da wir schlicht mehr Energie zur Lebenserhaltung verbrauchen, als wir absondern.
Um die Ehre der Wachowskis zu retten, sei aber erwähnt, dass die Batterie-Nummer nicht ihre ursprüngliche Idee war. Sie wollten die Menschen eigentlich nutzen, damit diese mit ihren neuralen Netzwerken die Rechenleistung der Maschinen steigern. Somit wäre es auch sinnvoller, warum die Maschinen sie am Leben erhalten. Dieser Ansatz war dem Filmstudio Warner Bros. allerdings zu verkopft und man dachte, der Zuschauer würde dem nicht folgen können, weswegen er letztlich verschlimmbessert wurde.
Hangover
Bei der munteren Absturzkomödie steht der Humor natürlich an erster Stelle und das ist auch gut so. Immerhin würde sonst wohl keine Hochzeit am Ende stehen, sondern ein tragischer Todesfall. Dass der Bräutigam Doug die ganze Odyssee halbwegs unbeschadet überstanden hat, grenzt an ein Wunder, das unsere Gutgläubigkeit massiv strapaziert.
Wir reden hier von einem beachtlichen Zeitraum auf einem Hoteldach in sengender Hitze mitten in der Wüste und das ohne Wasser und ausreichend Schatten. Aber man könnte Doug auch mal fragen, warum er nur die Matratze runtergeworfen und nicht auch nach Hilfe geschrieen hat. Das hätte in dem belebten Hotel sicherlich jemand hören müssen. Ansonsten hätten wir hier einen weiteren Logikfehler.