13 dumme Dinge, die uns in Horror-Filmen richtig nerven

Der Klassiker. Die Überzahl gegenüber dem Bösen erweckt eigentlich zumindest die Illusion von Sicherheit. Warum sich also aufteilen? Vielleicht ist es die stetige Kritik des Horrorfilms am Konformismus und ein Weckruf, mehr Individualität zu wagen. Womöglich aber auch genau das Gegenteil, immerhin endet dieses Szenario immer mit dem Tod der Einzelgänger.

Sicherlich, das nette Einfamilienhaus in der ruhigend Gegend hat seine Vorzüge. Spätestens wenn an den Wänden Blut-Botschaften stehen und komische Gestalten plötzlich in den Spiegeln auftauchen, sollte man jedoch über einen Auszug nachdenken.

Nein, bist du nicht. Sobald dieser Satz über deine Lippen kommt, ist dein Todesurteil unterschrieben. Der Killer hätte dich vermutlich in Ruhe gelassen, aber aufgrund des Horror-Kodex muss er dich nun einfach Lügen strafen.

Nahezu kein Film über die Untoten kommt ohne ihn aus: Den Geheimniskrämer. Statt seine Wunde mit den anderen zu teilen, behält er sie lieber für sich. Wird ja schon nicht so schlimm sein, ist doch nur ein Kratzer. Mit den bissigen Konsequenzen müssen dann die anderen leben. Oder eben nicht.

Ein Artverwandter von Punkt 2, allerdings geht man hier aktiv zu Werke. Anstatt das Weite zu suchen, wenn die jenseitigen Stimmen einen zu sich rufen, kontaktiert man lieber einen Fachmann. Der soll mit dem Geist dann reden, um vielleicht doch noch eine harmonische WG zu vereinbaren. Schließlich will man sein Zuhause ja nicht verlassen.

Warum sollte man auch noch weiter auf das Monster oder den Killer einschlagen? Gut, das Feuer und die Kugeln hat er überstanden, aber die Axt hat ihm garantiert den Rest gegeben. Ich kann also nun wieder beruhigt aus dem dunklen Wald fliehen. Hat sich da hinten gerade etwas bewegt?

Willkommen zu Regeln des alltäglichen Überlebens. Heute: IMMER IN PANIK VERFALLEN! Egal wie leise das Geräusch auch sein mag, wenn man es nicht direkt zuordnen kann, sofort um Hilfe rufen! Lieber der Polizei erklären, warum sie zum 15. Mal seit Dienstag in deinem Keller nach dem Rechten sehen soll, als selbst in das dunkle Gemäuer hinabzusteigen.

Selbst wenn der Killer einen verfolgt, sollte man sich immer die Zeit nehmen und über alle möglichen Gegenstände stolpern. Anschließend aber bloß nicht aufstehen! Das würde nur den Moment zerstören.

Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Wenn dir jemand sagt, dass du nicht in das verfluchte Haus gehen, dich vom Mörder-Wald fernhalten oder bloß nicht das verfluchte Spiel ausprobieren sollt, dann hör nicht auf diese Spaßbremsen. Den Mutigen gehört die Welt!

Die Flucht ist die Königsdisziplin eines jeden Horrorfilms. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, denn nur Experten bleiben kühl genug, um sofort den richtigen Weg zu wählen. Leider sind solche Exemplare selten in diesem Genre.

Nicht einmal die Katholische Kirche warnt einen derart eindringlich vor den Gefahren vorehelichen Beischlafes. Einfache Faustregel: Wer die Klamotten verliert, ist kurz danach auch sein Leben los.

Horrorfilme sind leider voller genervter Eltern, die ihren Kindern einfach nicht richtig zuhören wollen. Macht nicht den gleichen Fehler. Wenn euer Kind etwas Unheimliches sieht, war es meist ein grausamer Killer und kein Traum.

Werft niemals eure leere Waffe nach dem Killer. Niemals. Es bringt nichts, sieht lächerlich aus und wenn ihr später doch noch Munition findet, ärgert ihr euch so richtig.