John Green: Woher stammen diese Zitate?
John Green: Woher stammen diese Zitate?
Wir haben die schönsten Sätze aus „Margos Spuren“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und „Eine wie Alaska“ rausgesucht. Fünfzehn Zitate aus drei Bestsellern: Können Sie die Textschnipsel zuordnen? Testen Sie ihr Wissen!
Wir haben die schönsten Sätze aus „Margos Spuren“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und „Eine wie Alaska“ rausgesucht. Fünfzehn Zitate aus drei Bestsellern: Können Sie die Textschnipsel zuordnen? Testen Sie ihr Wissen!

»Es war nun mal so: Ich hatte eine Leiche gefunden. Der süße kleine neunjährige Quentin hatte mit seiner noch süßeren, noch kleineren Spielkameradin einen Toten gefunden, dem Blut aus dem Mund lief, und dann, beim Nach-Hause-Radeln, klebte das Blut an ihren süßen kleinen Turnschuhen.«
»Ich hatte wahrscheinlich schon tausendmal gehört, wie Radar ‚weltgrößte Sammlung schwarzer Weihnachtsmännern’ sagte, aber es war immer noch genauso lustig wie beim ersten Mal.«
»Irgendwann beschloss ich, die richtige Strategie wäre zurück zu starren. Immerhin haben Jungs kein Monopol aufs Starren. Also sah ich ihn von oben bis unten an, während Patrick zum tausendsten Mal von seinen verlorenen Eltern redete, und bald starrten der Junge und ich um die Wette. Nach einer Weile musste er grinsen, und dann endlich sah er mit seinen blauen Augen weg.«
»Ich bin mutig. Nur nicht dann, wenn's drauf ankommt.«
»Im Winter meines siebzehnten Lebensjahrs kam meine Mutter zu dem Schluss, dass ich Depressionen hatte, wahrscheinlich, weil ich kaum das Haus verließ. Viel Zeit im Bett verbrachte, immer wieder dasselbe Buch las, wenig aß und einen großen Teil meiner reichlichen Zeit damit verbrachte, über den Tod nachzudenken.«
»Du kannst nicht einfach einen anderen Menschen aus mir machen und dann abhauen.«
»Aber mir fehlte der Mut, und sie hatte einen Freund, und ich war linkisch, und sie war wunderschön, und ich war hoffnungslos langweilig, und sie war unendlich faszinierend.«
»Von hier oben sieht man zwar den Rost nicht oder die Risse in der Farbe und so weiter, aber dafür sieht man, was diese Stadt wirklich ist. Wie künstlich sie ist. Sie sieht aus wie aus Plastik. Wie eine falsche Stadt.«
»Warum wir tranken? Für mich war es ein Abenteuer, vor allem, weil wir damit einen Schulverweis riskierten. Das Schöne an dieser ständigen Gefahr war, dass jede Sekunde eines verbotenen Vergnügens so ungeahnt aufregend war.«
»Dein ganzes Leben steckst du in dem Labyrinth fest und denkst, wie du ihm eines Tages entfliehst, und wie geil dann alles wird, und die Vorstellung von dieser Zukunft hält dich am Laufen, aber am Ende tust du es nie. Du hast die Zukunft einfach nur benutzt, um aus der Gegenwart zu fliehen.«
»Während er las, verliebte ich mich in ihn, so wie man in den Schlaf gleitet: langsam zuerst und dann rettungslos.«
»Also, wie ich die Sache sehe, erlebt jeder irgendwann mal ein Wunder. Ich meine, es ist zwar unwahrscheinlich, dass ich vom Blitz getroffen werde oder einen Nobelpreis kriege, Diktator eines Inselstaats im Pazifik werde, an Ohrenkrebs sterbe oder mich spontan selbst entzünde. Aber wenn man alle unwahrscheinlichen Dinge, die passieren könnten, zusammennimmt, ist es wahrscheinlich, dass jedem von uns zumindest einmal etwas davon passiert.«
»Der Abschied war schwer bis ich ihn hinter mir hatte. Dann war das Leichteste auf der Welt.«
»Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit diesem seltsamen Missionstrieb, und du bist überzeugt, dass die kaputte Welt nur geheilt werden kann, wenn alle Menschen dieser Erde dieses eine Buch gelesen haben.«
»Ich dachte daran, dass das Universum bemerkt werden wollte und dass ich ihm so viel Aufmerksamkeit schenken musste, wie ich konnte. Ich hatte das Gefühl, ich schuldete dem Universum etwas, und ich konnte es ihm nur durch Achtsamkeit zurückzahlen; und außerdem schuldete ich jedem etwas, der kein Mensch mehr sein durfte, und jedem, der noch kein Mensch war.«