Zahlen und Fakten zum Skeleton

Beim Skeleton stürzen sich Athleten bei großen Geschwindigkeiten die Eisbahn herunter. Was Sie über die Sportart wissen müssen, erfahren Sie hier.

Mittelbayerische Zeitung
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auf 8. Feb. 2018
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Skeleton

Beim Skeleton liegen die Athleten bäuchlings auf ihrem Sportgerät und stürzen sich mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h (Spitzengeschwindigkeit 145 km/h) in einen Eiskanal. Die Fahrer starten nach einem kurzen Anlauf in die Bahn.

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Der Skeletonschlitten

Die Schlittenlänge liegt zwischen 80 und 120 cm und besitzt eine Höhe zwischen 8 und 20 cm. Bei den Damen muss das Gerät zwischen 29 und 35 kg liegen, bei den Herren zwischen 33 und 43. Ein Skeleton-Schlitten hat runde Kufen mit einer schmalen Fräsung und ist wesentlich schwerer zu steuern als ein Rennrodel.

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Die Rennausrüstung

Die Skeletonfahrer tragen einen Stoffanzug, einen leichten Schutzhelm mit Kinnschutz sowie Spezialhandschuhe mit 7-8 mm langen Spikes.

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Skeleton bei Olympia

Die Sportart Skeleton wurde vom IOC im Jahr 1926 zur olympischen Sportart erklärt. Dabei wurde 1928 der erste Skeleton-Wettkampf durchgeführt, bevor erst zwanzig Jahre später wieder in St. Moritz Skeleton olympisch ausgetragen wurde.

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Wettbewerbsregeln bei Olympia

Im normalen Wettkampfbetrieb besteht ein Wettkampf aus zwei Durchgängen. Bei Olympia müssen sich die Athleten in jeweils vier Durchgängen beweisen. Wer zusammengerechnet am schnellsten die Eisbahn heruntergefahren ist, gewinnt.

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Skeleton für Frauen

Skeletonfahrerinnen mussten lange auf ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen warten. Erst 2002 in Salt Lake City war die Disziplin erstmals Bestandteil der olympischen Wettbewerbe für Frauen. Männer trugen die Sportart damals erst zum dritten Mal aus.

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Der Unterschied zum Bobfahren

Der Bobsport unterscheidet sich vom Skeleton vor allem durch den Schlitten: Während der beim Bob geschlossen ist und Platz für zwei oder vier Personen bietet, ist der Skeletonschlitten flach und für eine Person gebaut.

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Der Unterschied zum Rodeln

Rodelschlitten und Skeletonschlitten ähneln sich, denn sie sind beide flach gebaut. Der große Unterschied der beiden Sportarten ist die Positionierung des Sportlers auf dem Schlitten. Beim Skeleton liegt der Fahrer auf dem Baum, beim Rodeln dagegen auf dem Rücken. Im Skeleton gibt es außerdem nur Schlitten für einen Sportler, im Rodelsport gibt es Zweierrodel und Rodel für eine Person.

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Deutsche Skeletonathleten

Im A-Kader starten für Deutschland insgesamt sechs Sportler (drei Frauen und drei Männer) für Deutschland. Die größten Hoffnungen ruhen auf Axel Jungk (Zweitplatzierter im Weltcup, Foto), Jacqueline Lölling (Erstplatzierte im Weltcup) und Tina Hermann (Zweitplatzierte im Weltcup).

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