Welche Bibliothek passt zu dir?

Von Geschichte und Kulturwissenschaften bis hin zu Slavistik und Ägyptologie: Die Bereichsbibliothek Kulturwissenschaften (BBK) im KWZ beherbergt 22 Bibliotheken verschiedener Seminare und Institute der Philosophischen Fakultät. Zwangsläufig wird sich wahrscheinlich jeder Geisteswissenschaftler im Verlauf seines Studiums das ein oder andere Mal zwischen die Regalreihen der BBK stürzen dürfen.
Hier gehört fast alles zum Präsenzbestand, der nur über Wochenendausleihe den Weg auf den heimischen Schreibtisch finden kann. Doch auch vor Ort sind ausreichend Möglichkeiten zum Lesen und Lernen vorhanden: 220 Einzel-, 36 Gruppen- und insgesamt 42 PC-Arbeitsplätze. Hinzu kommen die gängigen Druck-, Scan- und Kopiermöglichkeiten, ein Eltern-Kind-Arbeitsraum und ein paar, zugebenermaßen recht optimistisch als „Lounge-Bereiche“ titulierte, Sofas und Sitzsäcke zur Entspannung zwischendurch. Sollte man Gefahr laufen, in den Weiten der Etagen null bis vier und den Trakten A, B oder C die Orientierung zu verlieren, ist ein Plan unverzichtbar! Lagepläne gibt es an der Informationstheke und online.

Gut zu wissen: An der Informationstheke kann man sich Schlüssel für Einzel-, Gruppen- und Familienarbeitsräume, sowie für Schließfächer leihen.
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Heimat für Kapitalisten und Kommunisten gleichermaßen: Die Bereichsbibliothek Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (oder kurz BBWiSo) ist das Herzstück des Oeconomicums.
Die BBWiSo bietet 220 Einzel-, 120 Gruppenarbeitsplätze und alle Druck-, Kopier- und Scanmöglichkeiten, von denen man in seinen schlaflosen Nächten nur träumen kann. Und genau die benötigt man auch, denn die meisten der 480000 Bücher, die es hier gibt (Lehrbücher ausgenommen), gehören zum Präsenzbestand, können folglich also nur von Freitag bis zum darauf folgenden Montag ausgeliehen werden.
Wer trotzdem mehr Zeit mit den geliebten Enzyklopädien verbringen möchte, hat montags bis freitags von 8.00 Uhr, samstags (und in der Prüfungsphase auch sonntags) von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr dafür Zeit.

Gut zu wissen: Zur ersten Orientierung bietet die BBWiSo für Erstsemester (und alle die, die gerne einen Preis gewinnen wollen) eine Bibliotheksrallye zum Selbermachen an! Hier ein Beispiel aus der Mission 0007:
Was musst du tun, damit du ein Buch aus der SUB mit nach Hause nehmen kannst?
a. Ich gehe einfach raus und ignoriere das Piepen der Sicherheitsanlage und die mögliche Anzeige wegen versuchten Diebstahls.
b. Ich leihe das Buch am Selbstverbucher aus.
c. Ich kann das Buch nicht ausleihen.
Hhmm... Ich glaube, ich möchte das Publikum befragen!

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Du hast einen Studienplatz in Medizin oder Zahnmedizin erhalten? Herzlichen Glückwunsch! Doch dieses Studium ist vor allem auch eines: arbeitsintensiv. Die Bereichsbibliothek der Mediziner hat sich den Bedürfnissen der Studierenden angepasst: Frühaufsteher können schon morgens um acht die Bibliothek in der Robert-Koch-Straße nutzen. Unter der Woche ist die Medi-Bib bis um 24 Uhr geöffnet, am Wochenende immerhin noch bis 22 Uhr.
Auf insgesamt 220 Einzelarbeitsplätze und 168 Gruppenarbeitsplätze, die mit 25 Computern ausgestattet sind, können sich die Studierenden verteilen.
Und weil ein Medizin-Studium dich in der Regel auch noch über die Öffnungszeiten der Universität hinaus beschäftigt, bietet dir die Medi-Bib einen besonderen Service an: ein großer Teil der Lehrbücher und Monographien ist ausleihbar. Insgesamt verfügt die Bibliothek über einen Bestand an 127.950 Bänden.

Gut zu wissen: Wer viel lernen muss, braucht auch Pausen. Dafür bietet dir die Medi-Bib einen Lounge-Bereich mit 36 Plätzen. Und mal ehrlich: Welche Bibliothek kann da mithalten?

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Viele Studierende des Zentralcampus können sich das wohl kaum vorstellen: Es gibt auch ein akademisches Leben außerhalb der Gebäude rund um den Platz der Göttinger Sieben. Idyllisch am Stadtrand gelegen, erstreckt sich der Nordcampus. Heimat der Naturwissenschaftler, ein Ort der Labore, Experimente und natürlich auch der Bücher. Die Bereichsbibliothek der Physik ist dafür ein gutes Beispiel. Sie gehört eher zu den kleinen Bibliotheken in Göttingen. Es gibt 130 Arbeitsplätze, drei Gruppenarbeitsräume und einen Schulungsraum.
Die Öffnungszeiten schlagen nicht ins Extreme aus: Unter der Woche können sich die angehenden Wissenschaftler von 8 bis 19 Uhr ihren Büchern widmen, am Wochenende geht es gemächlich zu. Die Bib öffnet jeden Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr ihre Türen.
Und wem der Weg bis zum Z-Campus zu weit ist, der kann sich auch die ausleihbaren Bestände der SUB direkt in die Bereichsbibliothek Physik bestellen.
Um noch mit einem Klischee aufzuräumen: Auch wenn der Nordcampus von einigen Studierenden verächtlich „Nerdcampus“ bezeichnet wird, handelt es sich doch um ein Areal mit hochmodernen Gebäuden und neuester Ausstattung. Davon können die Studierenden am Z-Campus nur träumen….

Gut zu wissen: wer für sein Studium hin und wieder auch Poster drucken muss, wird in der Physik-Bib schnell fündig. Bis zum Format DIN A0 lassen sich hier Poster zurechtschneiden und drucken.

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Eine Zeitreise in unsere Kindertage bietet die Bibliothek Waldweg. Dort findet sich, neben einer umfangreichen Sammlung von historischer Kinder- und Jugendliteratur, vor allem Literatur der Fachbereiche Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik, Psychologie und Sport. Lehramtsstudierende kommen also voll auf ihre Kosten.
Die Ausleihmöglichkeiten in dieser Bibliothek sind sehr variabel: Ganze vier Wochen, ein Wochenende oder nur über Nacht. Ansonsten sind natürlich auch Scan-und Kopiermöglichkeiten vorhanden, die man immer montags bis donnerstags von 9.00 bis 19.00 Uhr und freitags bis 17.00 Uhr (Zeiten weichen in der vorlesungsfreien Zeit ab) nutzen kann.

Gut zu wissen: Lass das Portemonnaie mal zuhause: Die Garderobenschließfächer funktionieren auch ohne Münzen oder Studiausweis!
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Senf-gelb wie eh und je liegt es da, das Jacob-Grimm-Haus. Dieses märchenhafte Gebäude im Käthe-Hamburger-Weg bietet nicht nur eine, sondern gleich vier Bibliotheken: Anglistik, Skandinavistik, Allgemeine Sprachwissenschaften und Germanistik, mit ihren 130.000 Bänden die größte des Gespanns. Ihre Gemeinsamkeiten: Verwinkelte Regalreihen in kleinen Räumen, hinter denen sich auch der böse Wolf verstecken könnte, eine angenehme, wenn auch etwas grimm’sch mysteriöse, Ruhe und Bibliotheksaufsichten, die auch den fleißigsten Studis nur nach Vorlage des Studi- oder Personalausweises Eintritt in das Labyrinth des Wissens gewähren.
Doch hier hören die Gemeinsamkeiten leider auch schon auf: Öffnungszeiten und Ausleiharten variieren stark je nach Fachbereich und Jahreszeit.

Gut zu wissen: Ganz nach märchenhafter Tradition lassen sich die Schließfächer im Keller des Jakob-Grimm-Hauses ausschließlich mit Gold (bzw. Zwei-Euro-Stücken) bezahlen. Doch wenn die letzten Münzen in ein Mensa-Gericht investiert wurden, kann man sich bei den Bibliotheksaufsichten etwas ausleihen.

https://www.uni-goettingen.de/de/bibliothek/17255.html