Yeah!

16 Jugendliche, vier Tage - das Ergebnis: Neun spannende Artikel, Insta-Storys, Kommentare und Videos!

JuMP nrw
Autor JuMP nrw (User Generated Content*)User Generated Content is not posted by anyone affiliated with, or on behalf of, Playbuzz.com.
auf 14. Aug. 2018
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Suizidgedanken durch Instagram?
Hasskommentare sind ein Problem in vielen sozialen Netzwerken

von Änna und Marlene

„Geh sterben du Hässlichkeit!“ Solche Beschimpfungen bekam die zwölfjährige Sofie täglich auf ihr Handy. Die meisten Kommentare bekam sie per SMS oder über Instagram.

Mit neun Millionen aktiven Nutzern ist Instagram eine der meist genutzten Plattformen in Deutschland. Besonders bei 13 bis 24 jährigen ist die Social Media App sehr beliebt.
Aber gerade in diesem Alter entwickelt man seine eigene Persönlichkeit und vergleicht sich mit anderen.
Die Plattform Tellonym nutzen viele Jugendliche um andere anonym schlecht zu machen und sich selbst besser zu fühlen. Auf Tellonym kann sich jeder Nutzer sein eigenes Konto erstellen und anderen Nutzern anonyme Nachrichten schicken. Dabei wird Tellonym vor allem für Instagram verwendet. Den von Tellonym entstandenen Link postet man anschließend in seiner Instagram Story, sodass die Follower über den Link informiert werden. So können sie problemlos Beleidigungen und Beschimpfungen versenden und die Person anonym haten.
Im Endeffekt ist es egal auf welchen Plattformen man solche Kommentare bekommt, aber welche Auswirkungen das auf die Betroffenen Personen haben kann, sieht man am Beispiel Sofie: Das führte bei dem Mädchen, laut dem Express, zu Selbstmordgedanken und wochenlanger Krankmeldung, weil sie sich nicht mehr in die Schule traute.

Der Schulleiter ihrer Schule Thomas M. appellierte an die Eltern und Schüler, dass bei Problemen jederzeit die Klassenlehrer oder eine eine Schulsozialarbeiterin hinzugezogen werden können.

Über 90% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind schon mit Haterkommentaren konfrontiert worden, dass hat die Forsa-Umfrage von der Landesanstalt für Medien NRW 2016 bestätigt. Das zeigt, dass das Beispiel von Sofie kein Einzelfall ist.

Unser Besuch bei der Neuen Westfälischen!

Jan-Hugo

Instagram - Fluch oder Segen?
Wie die Foto-App den Alltag beeinflusst  

Participant say

Instagram - eine extrem populäre App, die von Menschen weltweit genutzt wird. Man kann eigene Bilder posten, andere Beiträge liken und kommentieren, privat chatten und Videos drehen. Das klingt alles sehr gut, aber gibt es auch Schattenseiten? Wir haben uns damit befasst, einen Pro- und ein Kontrakommentar verfasst. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung!

Frida (13)

Frida (13) say

Fühlen Sie sich oft von Instagram unter Druck gesetzt? Hier sind einige Argumente gegen Instagram. 
 
Ich denke Instagram ist eine Internetplattformen, die Gefahren mit sich bringen kann. Meiner Meinungen nach äußert sich dies darin, dass die Bilder mancher User perfekt sind. Das setzt die Follower unter Druck. Sie wollen auch diese Perfektion und verdrängen, dass diese Perfektion auch weitgehend nur gestellt ist. Als prominentes Beispiel für Unterdrucksetzung schreibt Alicia Keys über ihre Selbstzweifel, sich ohne Schminke zu zeigen. Sie hatte Angst vor der Reaktion der User.
Außerdem übt die Likezahl der eigenen Bilder auch einen großen Druck auf die Nutzer aus. Es entsteht eine Angst, zu wenig Likes zu bekommen oder die User ziehen ihr Selbstbewusstsein aus ihren Likezahlen. 
Ein weiteres Gegenargument ist, dass auf der Plattform Cybermobbing ein großes Thema ist, das durch die Kommentarfunktion ausgelöst werden kann.
Cybermobbing und Hate sind auch sehr schlecht, da es viele negative Gefühle auslöst. Manche Hasskommentare bekommen mehr Likes als andere Kommentare so br.24, was die Angesprochen mehr verletzt. 
Ich hoffe ich konnte Sie von meiner Meinung überzeugen und Sie sehen diese App von nun an kritisch. 
 

Celine (15)

Celine (15) say

Finden Sie auch, dass Instagram eine sehr tolle App ist, womit man seine Zeit super vertreiben kann?
 
Instagram ist für mich eine nützliche und spannende App, die sehr viele Vorteile hat. 
Etwas sehr Positives ist, dass man wichtige News sehr schnell mitbekommt. Durch diese Schnelligkeit erreichen neueste Trends und die neueste Mode die User rasch. Beispielsweise erzählte die bekannte Influencerin Pamela_rf in ihrer Instagram-Story am 18.07.2018 von ihrem Training und dem Anstehenden Meet&Greet. Außerdem bekommt man exclusive Eindrücke hinter der Kamera von Youtubern und Stars.
Eine weitere Möglichkeit von Instagram ist es, neue Freundschaften zu schließen, Freundschaften zu halten und alte Freunde wiederfinden. Alle diese Dinge werden durch die Verknüpfung über die ganze Welt von Instagram ermöglicht. Allein in Deutschland gibt es 9 Millionen Instagramnutzer (2016).
Auch kann man über die App seine Erlebnisse mit anderen Usern zu teilen. Man kann Feedback geben und bekommen und sich so herausfordern und verbessern. Außerdem inspiriert die App mit Beiträgen anderen Nutzern und man kann selber mit seinen Beiträgen anregen.
Also, mein Fazit ist, dass Instagram eine sehr positive Plattform ist und ich hoffe ich konnte Sie von meiner Meinung überzeugen 

Participant say

Nun kennen Sie viele Vor- sowie Nachteile über die Nutzung von Instagram. Konnten Sie sich Ihre eigene Meinung bilden?

"Ein Quiz für Instagram-Freunde!"

Zana, 16

Kommentar:
„Bilder machen Meinung“
von Niala

„Bär erschossen im Wald aufgefunden“ - was denken Sie sich bei dieser Schlagzeile? Haben Sie Mitleid mit dem armen Tier oder haben Sie das Bild eines gefährlichen Raubtiers vor Augen? Der Artikel dazu bestätigt weder das Eine, noch das Andere. Und das ist gut so. Weil Berichte objektiv sein müssen. Die Bilder dazu sind es leider oft nicht.
Stellen Sie sich die beiden Bilder erneut vor und überlegen Sie: Können sie überhaupt objektiv sein? Nein, können sie nicht. Denn das einzige mögliche „objektive“ Bild wäre das des erschossenen Bären. Das kann man aber schlecht zeigen, es würde jüngere Leser wahrscheinlich traumatisieren.
Also muss ein Symbolbild her. Und hier haben wir das Problem: Egal, wie der Bär auf dem Foto aussieht, es wird eine subjektive Emotion transportiert. Ob Sie wollen oder nicht. Denn wir Menschen neigen dazu, in Bilder - nicht nur von Tieren -Emotionen hineinzuinterpretieren.
Und genau das sollte der Journalist bei seiner Bildauswahl berücksichtigen.
Jeder Redakteur sollte eine wichtige Regel kennen: Meinung und Bericht müssen immer getrennt werden! Streng genommen ist das Bild zwar kein Text, doch es gehört zum Bericht, und deshalb sollte es die Regeln eines Berichtes einhalten und objektiv sein. „Derjenige, der das Bild auswählt, muss sich der Wirkung des Bildes bewusst sein“, sagt Klaus Schrotthofer, der Geschäftsführer der NW. Doch wenn Journalisten das wissen, wieso gibt es dann so häufig Bilder mit subjektiver Aussage? Wieso nehmen sie sich nicht genauso viel Zeit für ihre Bilder wie für ihre Texte? So sollte es sein. Denn Bilder machen Meinung.

Die Autorin

Sexismus im Alltag

Stellen wir uns vor, wir sehen eine lächelnde Frau halbnackt in hautfarbener Unterwäsche, auf einem blauen Sessel sitzen. Sie fährt sich mit der einen Hand durch die Haare, während sie sich uns zuwendet. Auf dem Bild ist ein Preisschild zu sehen, dieses zeigt an, dass der Sessel für 55 Euro verkauft wird. Dies ist nur ein Beispiel für Sexismus in der Werbung und im Alltag(Quelle: Pinkstinks).
Unter Sexismus versteht man eine Diskriminierung auf Basis der Geschlechter. Das bedeutet, dass keine Gleichberechtigung erfolgt.
Ein weiteres Beispiel für Sexismus ist die Tatsache, dass in nahe zu allen Religionen keine weiblichen Führungskräfte erlaubt beziehungsweise vorhanden sind.
Auch die, auf YouTube bekannt als „ReklameDame“ sagt:„Auch in den Medien ist Sexismus verbreitet, ob als Kommentar unter einem Video oder als Inhalt und Titel des Videos.“
Auch zu sehen in einigen Videos von Marielle Jeanne(Quelle: Frau TV WDR). So hat sie in einige Videos mit dem Inhalt „wie gefalle ich einem Mann am besten“ Sprüche wie: „was ich mega süß an Jungs finde ist, wenn sie ihre große Hand auf den Kopf des Mädchens legen, und dies dann etwas beschützerisches hat.“
Solche Videos von sogenannten Influencern mit über 1,2 Millionen Abonnenten erreichen Millionen von Jugendliche und beeinflussen diese auf eine sexistische Weise.
So führen solche Videos zu Einstellungen wie Männer müssen grundsätzlich stark und beschützerisch sein und so auf Frauen wirken. Die Schauspielerin Maria Furtwängler, welche sich für Frauenrechte engagiert sagte in einem Interview von Frau TV: „es ist die Angst von uns Frauen den Männern nicht zu gefallen.“

Auch wenn es viele Frauen und Männer gibt die etwas gegen Sexismus tun, ist Sexismus im Alltag noch viel zu stark vorhanden. Das fängt schon in der Grundschule an, in welcher zwischen Mathebüchern für Jungen und Mädchen unterschieden wird. Für den Jungen ein blaues Mathebuch mit Matheaufgaben, welche sich auf Krieg, Piloten oder Forschern beziehen. Für das Mädchen Matheaufgaben die mit Kochen,Nähen,Backen oder Pferden und Elfen zu tun haben. Auch das ist Sexismus, denn den Geschlechtern werden bestimmte Eigenschaften und Interessen vorgeschrieben(Quelle: FrauTV WDR).
Man sieht ein blaues Fahrrad mit 21 Gängen und ein rosa Fahrrad mit 7 Gängen. Beide Fahrräder kosten gleich viel Geld. Das blaue Fahrrad ist mit dem Titel Boys gekennzeichnet und das rosafarbene mit dem Titel Girls. Hier werden erstens den Geschlechtern Farben zu geordnet. Gleichzeitig wird dem Mädchen in einer demütigenden und herabsetzenden Weise ein anderes Fahrrad vorgeschrieben. Dieses ist eindeutig schlechter, als das für die Jungen vorgesehene.

Unser Fazit ist, Sexismus kann uns überall begegnen, ob in den Medien auf der Straße, im Beruf oder beim shoppen gehen. Dieser Sexismus im Alltag wird meist nicht bemerkt, doch sie hinterlassen tiefe Strukturen. Wir Kinder und Jugendliche bekommen so von Anfang an eine dominierende Männerstruktur vorgelegt. Genauso wird Männern vorgeschrieben stark, emotionslos und beschützerisch zu sein.

Alle diese Dinge kann man unter dem Begriff Sexismus einordnen und verletzen somit das Selbstwert-Gefühl von vielen Menschen. Dazu haben wir eine Umfrage durchgeführt.

Mit freundlichen Grüßen
Jamila und Hannah

Fake News und Journalismus - was gibt's da zu wissen?

Ruben

Instagram-Story als journalistisches Format - Thema: "Konkurrenz zwischen Lokalzeitungen"

Laura, Pia und Mona

Sexismus im Alltag?! Umfrage

Sexismus "kann schön oder schlecht sein"

Frau, ca. 65 Jahre

Umfrage von Jamila und Hannah

Sexismus im Alltag - Umfrage von Jamila und Hannah

Fragen:
 1. Was bedeutet Sexismus für Sie?
 2. Gibt es Situationen, in denen Sie Sexismus erlebt oder beobachtet haben?

Person 1: Ehepaar, ca. 65 Jahre alt

Antworten
1.Frau: kann schön und schlecht sein
Mann: wie jeder Ismus ist der Sexismus eine negative Form, übertriebene Darstellung der Unterschiede zwischen Mann und Frau, meistens wird die Frau durch den Mann unterdrückt.

2.
Frau: habe niemals Probleme damit gehabt
Mann: in seinem Berufsfeld als Lehrer nicht, konnte jedoch beobachten wie seine Schüler sich gegenseitig mit sexistischen Sprüchen beleidigten, meint, dass Lehrer insgesamt loyaler sind.

Person 2: zwei ältere Damen, ca. 80 Jahre alt

Antworten
1.Beide: nichts positives, hat mit Gewalt zu tun und könnte erotisch sein
-> Erklärung des Begriffes unsererseits

2. Beide: Gehaltsunterschiede (früher wie auch heute), Anzweiflung der Eigenständigkeit von Frauen, (früher nur nach Absprache mit dem Angetrauten arbeiten möglich)


Person 3: Mann, ca. Etwas über 50 Jahre alt


Antworten
1.Überwiegend sexistische Frauendarstellungen, was als normal angesehen wird
2. Werbung für z.B Bademode
3.  -> nach Erklärung des Begriffs mit dem Beispiel des Sessels (siehe Text)
Werbung für Autos mit Frauen im Bikini

Person 4: Frau, ca. 42. Jahre

Antworten
1.„Sexistische Belästigung“, sexistische Bilder im Fernsehen und Plakaten -> Werbung
2.  selber wenig, findet es schrecklich, dass Frauen sich knapp und „zu sexy anziehen“ -> Hinweis von uns, das ist kein Sexismus, jedoch kein Verständnis von ihr

Person 5: Frau, ca. etwas über 50 Jahre alt
  
Antworten

  1. Großes Wort, das Wort wir zerrissen und ist nicht eindeutig, kann die Frage nicht beantworten.
  2. Wenn Frauen angefasst werden oder angemacht, Jungs jedoch genauso.


Person 6: Mann, ca. 40 Jahre alt:

Antworten
1.Wenn Menschen aufgrund ihrer Geschlechter ungleich und ungerecht behandelt werden
2.Persönlich nicht, sicherlich schon beobachtet (fällt nur gerade keine Situation ein)

Person 7:  zwei junge Frauen, ca. 20-25 Jahre alt

Antworten
         1.      Ungleichheit zwischen zwei Geschlechtern.
     Meist Abwertung gegenüber Frauen
         2.      Ja schon oft vor allem im Beruf, Gehaltsunterschiede, ect...

Auswertung
Unsere Erkenntnisse sind, dass viele Menschen nicht genau wissen was Sexismus ist und ihm mit sexueller Belästigung verwechseln. Nur 3 Personen von den 7 Befragten wissen über Sexismus bescheid. Unserer Meinung nach müssen viel mehr Menschen über Sexismus Bescheid wissen und das sollte vom Staat gefördert werden.


Mit freundlichen Grüßen Jamila und Hannah 

Sexismus im Alltag?! Umfrage

Sexismus ist wie jeder Ismus ist der Sexismus eine negative Form, es gibt übertriebene Darstellung der Unterschiede zwischen Mann und Frau, meistens wird die Frau durch den Mann unterdrückt.

Mann, ca. 65 Jahre

Umfrage von Jamila und Hannah

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Created by Tal Garner
On Nov 18, 2021