Welcher Disney-Charakter bist du, wenn du betrunken bist?

Zwei, drei Gläschen – und du entwickelst nicht nur einen drolligen Sprachfehler, sondern verlierst auch dein Gedächtnis. Wie viele Drinks hattest du? Wer war das da noch gleich? Und was machst du überhaupt hier? Keine Ahnung! Dabei bleibst du aber immer heiter und freundlich. Und manchmal ist Vergessen in so feuchtfröhlichen Nächten vielleicht gar nicht das Schlechteste.

Am liebsten trinkst du im kleinen Kreis oder allein. Dann ist nämlich die Wahrscheinlichkeit geringer, dass jemand dein aufwallendes Selbstmitleid stört. Je höher dein Pegel, desto größer dein Zynismus. Aber der ist eigentlich nur ein Ersatz für das dicke Fell, das dir oft fehlt. Wie im Biest steckt auch in dir ein warmherziges Wesen. Raus damit! Wer will denn schließlich immer nur mit einem Leuchter plaudern?

Hakuna Schnapstata! Wenn du betrunken bist, verwandelst du dich in ein Warzenschwein. Natürlich nicht optisch, lediglich innerlich wirst du zum putzigen Pumbaa! Jeder Abend mit dir ist lustig, kein Scherz ist dir zu kindisch, kein Lied zu albern und du gibst bei aller Fröhlichkeit jeder Person in deinem Umfeld das Gefühl, ein besonders guter Freund zu sein. Auch noch am nächsten Morgen.

Zwei Schlückchen Prosecco und du fühlst dich einfach unwiderstehlich. Und womit? Mit Recht! Dein promilleschwerer Augenaufschlag lässt reihenweise Herzen flattern und dein beschwipster Hüftschwung sucht seinesgleichen. Doch Obacht bei in der Folge allzu ausgiebiger Knutscherei: Das Geräusch brechender Herzen überhört man bei lauter Musik so leicht...

Du gibst dir immer wieder selbst den guten Rat, diesmal nur alkoholfreies Bier zu trinken – und genau wie Alice hältst du dich nie daran. Je mehr Promille, desto größer deine gefährliche Neugier. Dabei sollte klar sein, dass auf „Hey, das ist dunkel und abgeschlossen, lass uns reingehen!“ nie etwas Gutes folgt. Spätestens, wenn ein weißes Kaninchen dich bittet, ihm zu folgen, solltest du echt die Finger vom Alkohol lassen.

Du musst dich auch nüchtern schon beherrschen, um nicht alles umzukegeln. Doch nach dem Genuss von Alkohol ist ein Sicherheitsabstand von mindestens zweieinhalb Metern um dich herum nötig. Denn du räumst mit einer ausladenden Geste schon mal den Tresen leer oder wirfst mit deiner Hüfte nicht eins, nicht zwei, sondern gleich drei Fahrräder um. Das sorgt bei dir zwar für blaue Flecken, bei deinen Freunden jedoch für Lachmuskelkater!

Motz! Pöbel! Fluch! Wenn du ein bis zwei Schlucke über den Durst getrunken hast und dir die Ungerechtigkeit der Welt und deines Lebens mal wieder so richtig bewusst wird, verwandelst du dich in einen ähnlichen Choleriker wie Donald Duck. Dabei meinst du es eigentlich gar nicht so. Im Grunde deines Herzens ist alles, was du willst, einfach nur friedlich in deiner Hängematte zu dösen. DAS KANN DOCH NICHT SO SCHWER SEIN!

Schnaps ist deine Spindel! Nur ein Glas – und du sinkst augenblicklich in einen tiefen, tiefen Schlaf. Und aus dem weckt dich so schnell keiner mehr auf. Das erspart dir zwar selbstverursachte Peinlichkeiten, macht dich allerdings zum möglichen Opfer von fiesen Edding-Dekorationen. Was deine Schönheit natürlich nicht im Geringsten trübt. Wachgeküsst wird du dennoch selten von einem Prinzen, eher von einer Katze.