15 Festival-Tipps, die du WIRKLICH brauchst

Um bis zum Festivalende kaltes Bier genießen zu können, bedarf es einiger simpler Handgriffe: Einige Bierdosen einfrieren und als Kühlakkus benutzen, den Rest im Kühlschrank runterkühlen. Ein nasses Handtuch auf der Kühlbox verlängert die Kühlzeit, zudem hilft Trockeneis, um die Bierchen cool zu halten.

Glasflaschen sind auf den meisten Festivals ein No-Go – mit Tetra-Paks darfst du dagegen sogar aufs Festival-Gelände. Mit etwas Klebeband oder stylisch im Täschchen lassen sich die Pakete den ganzen Tag rumtragen.

Auf Festivals dürfen wir blöd aussehen – zieh dich deshalb bunt und schräg an, dann finden dich auch deine Freunde wieder – „Ey, hast du hier 'ne Giraffe vorbeilaufen sehen?“

Wer darauf spekuliert, vor der Anreise noch fünf Paletten im örtlichen Supermarkt zu bekommen, ist ziemlich naiv – das Bier ist dort höchstwahrscheinlich schon seit Donnerstagabend ausverkauft. Checke deshalb vor der Anreise, ob dein Festival einen Supermarkt-Deal anbietet. Auf großen Events kann man inzwischen ganze Bierpaletten günstig vorbestellen und direkt auf dem Gelände abholen.

Liebe Ladys! Traut euch, im Stehen zu pinkeln. Mit günstigen Pinkelhilfen aus Pappe, die man im Netz bestellen kann, kann auch die Damenwelt am Urinal wichtige Festivalzeit sparen.

Schon am ersten Abend sehen die mobilen Toiletten aus, als wäre ein Güllewagen darin explodiert? Da hilft nur der Spezial-Life-Hack vom Wacken Festival: Schneide ein Loch in einen leeren Bierkasten und schon hast du einen persönlichen Klo-Aufsatz, der dich vor dem Ekel unter dir bewahrt.

Kram für Festivals ein altes Handy aus der Schublade. Der Akku hält ewig und du bist trotzdem erreichbar! Außerdem kann dann nichts Wertvolles geklaut werden oder verloren gehen.

Ein schwerer Sturm oder Gewitter zieht auf? Dann pfeif auf deine Lieblingsband und suche schnellstens Schutz in einem Auto. Dort ist man vor umherfliegenden Dingen und Blitzen auf freiem Feld sicher.

Auch wenn es praktisch erscheint: Zelte bloß nicht direkt neben den Klos! Spätestens, wenn morgens um 8 Uhr der Gülletransporter vorbeirollt, weißt du, was wir meinen. Ganz hinten ist meist noch einiges frei – halb so wild, denn den Weg zur Bühne nimmt man eh meist nur einmal pro Tag auf sich und die Sachen muss man auch nicht so weit schleppen. Halte bloß Abstand zum Zaun, sonst wird mit ziemlicher Sicherheit auch dein Zelt vollgepinkelt.

Viele Festivalgänger machen den Fehler, sich bereits am Freitag ordentlich abzuschießen. So verpasst du die großen Headliner am Sonntagabend, weil du zerstört im viel zu heißen Zelt liegst.

Leicht verderbliche Lebensmittel wie frische Wurst haben nichts auf einem Festival zu suchen. Besser sind da geräucherte Würste, Brot, Obst und Dosenfraß. Wer sich einige Wege aufs Dixi-Klo ersparen will, isst ballaststoffarm. Und immer an die Elektrolyte denken!

Igitt! Falls du dich fragen solltest, warum zur Hölle du auf Sex auf Festivals verzichten solltest: Stell dir vor, was du den Tag über so angefasst hast und wie viele Möglichkeiten zum Händewaschen du selbst wahrgenommen hast. Wer's nicht lassen kann: Nicht allzu klebrige Zärtlichkeiten kann man vielleicht noch am Freitagabend austauschen.

Es muss nicht gleich ein Generator sein – um Kontakt zur Außenwelt zu halten, reichen ein mobiler Handy-Akku und ein Adapter fürs Auto. Musik spielt auf dem Campingplatz sowieso jeder Zweite, also sei kommunikativ und lad dich einfach bei deinen Zeltnachbarn ein.

Wer Sonntagabend vom Campingplatz starten will, steht meist mehrere Stunden im Stau und verbringt die Nacht im Auto. Am Montag nach dem Festival-Wochenende frei zu haben, lohnt sich daher, auch weil du dann in Ruhe deinen Kater loswerden kannst.

Du magst dich am Wochenende vielleicht nicht wie ein Erwachsener verhalten haben, trotzdem gilt eine Regel: Wer unbedingt ein Pavillon auf dem Campingplatz braucht, muss es anschließend auch wieder mitnehmen oder zumindest entsorgen. Das Gleiche gilt für deinen übrigen Müll.