Zeig mir Deinen Schreibtisch
Zeig mir Deinen Schreibtisch
„Wie sieht euer Schreibtisch aus?“ – so lautet die Frage in unserer neuen Serie auf der Facebook-Seite des Kurier. Ein Platz, an dem wir so viel Zeit verbringen. Und der deshalb nicht selten individuell gestaltet ist. Viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener haben uns ein Foto ihres Arbeitsplatzes geschickt. Alle bislang veröffentlichten Fotos findet Ihr hier.
„Wie sieht euer Schreibtisch aus?“ – so lautet die Frage in unserer neuen Serie auf der Facebook-Seite des Kurier. Ein Platz, an dem wir so viel Zeit verbringen. Und der deshalb nicht selten individuell gestaltet ist. Viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener haben uns ein Foto ihres Arbeitsplatzes geschickt. Alle bislang veröffentlichten Fotos findet Ihr hier.

„Wie sieht Euer Schreibtisch aus?“ – so lautet die Frage in unserer neuen Serie auf der Facebook-Seite des Kurier. Ein Platz, an dem wir so viel Zeit verbringen. Und der deshalb nicht selten individuell gestaltet ist. Viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener haben uns ein Foto ihres Arbeitsplatzes geschickt. Alle bislang veröffentlichten Fotos findet Ihr hier.
Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG
"Mein Schreibtisch begleitet mich jetzt seit 17 Jahren“, erzählt Ralf Schodlok. „Ich habe ihn mir ausgesucht, als ich 2001 zu ESWE kam. Die Arbeitsplatte wurde aus Nussbaum gefertigt. Im Laufe der Jahre ist das Holz etwas nachgedunkelt, aber durch den Lack ist die Maserung gut zu sehen.“
„Ich bin kein Purist“, sagt Ralf Schodlok. „Ich halte zwar Ordnung, aber auf meinem Schreibtisch dürfen auch Dinge stehen und liegen bleiben.“ So finden sich dort morgens neben dem Wiesbadener Kurier weitere Tageszeitunge, Ordner mit Schriftstücken zu aktuellen Themen, Broschüren und Zeitungsausschnitte. Ein bunter Strauß Schnittblumen sorgt unter der Schreibtischlampe für Akzente. „Es ist schön, wenn der Blick hin und wieder über die frischen Farben wandern kann“, findet Schodlok. Einen zentralen Platz nehmen die Unterschriftenmappe und Schodloks schwarzer Montblanc-Kugelschreiber ein. Mit ihm unterzeichnet der Vorstandsvorsitzende am liebsten. Seine Söhne Merlin und Justus sind täglich bei ihm: Zwei Kinderfotos der beiden stehen in Bilderrahmen auf der linken Seite des Schreibtischs. Daneben schmücken vor der Zettelbox zwei kleine Metallkunstwerke, gefertigt aus Schrauben und Hufnägeln, den Tisch. Sie zeigen einen Violinisten und einen Flötenspieler. „In meiner Anfangsphase bei ESWE starteten wir eine Aktion mit einer Behindertenwerkstatt. Als Dank und Erinnerung bekam ich die beiden handgefertigten Figuren geschenkt. Die Musiker haben mich seitdem bei meiner täglichen Arbeit begleitet – und mir durchaus Glück gebracht.“
Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Staatstheaters
"Ein chaotischer, kreativer Kopf braucht einen aufgeräumten Schreibtisch: Der Laptop liegt aufgeklappt bereit, und der Tennisball wird in Stress-Situationen oder zum Spiel mit Oscar benutzt", erklärt Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Staatstheaters. Oscar heißt sein Hund.
Nicole Fetting, Geschäftsführerin VC Wiesbaden
„Mein Schreibtisch ist eigentlich immer voll“, erklärt Nicole Fetting, Geschäftsführerin des VC Wiesbaden, „jeden Tag kommen ungeplante Themen auf diesen Tisch, die es gilt, zeitnah und optimal zu Gunsten des VCW zu lösen. Ein sehr abwechslungsreicher Job. Ich habe auch viele VCW-Erinnerungen gesammelt. Sehr wichtig ist mein Bildschirmschoner. Er erinnert an Günter Higelin. Mit diesem wunderbaren Menschen habe ich den VCW durch schwierige Zeiten geführt. Er war enorm wichtig für den Verein. Und ist leider viel zu früh verstorben. Wir vermissen ihn alle sehr.“
Rüdiger Rehm, Trainer SV Wehen Wiesbaden
Eher auf dem Trainingsplatz als am Schreibtisch arbeitet Rüdiger Rehm für den SV wehen Wiesbaden. Trotzdem hat der Trainer des Fußball-Drittligisten auch einen überdachten Arbeitsplatz. "Die beiden wichtigsten Sachen auf meinem Tisch sind die Kaffeetasse, um einen langen Arbeitstag zu überstehen, und die Mappe, in der alle wichtigen Aufzeichnungen und Notizen stehen", sagt der Coach.
Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessen
"In meinem Job bin ich viel unterwegs. Mein Schreibtisch in der Staatskanzlei, an dem ich Gespräche führe, telefoniere und die Post beziehungsweise die Akten bearbeite, ist daher ein Stück Vertrautheit", sagt Volker Bouffier, der hessische Ministerpräsident. "Hier habe ich auch meine Erinnerungen stets im Blick. Eine besondere Bedeutung haben dabei die Fotos meiner Familie. Außerdem ist mir der blaue Hessenlöwe wichtig, den wir anlässlich des 70-Jahre-Jubiläums unseres Landes neu gestalten haben lassen. Das Blau ist die Hauptfarbe unseres Wappens und die bunte Mähne spiegelt die Vielfalt unseres Landes wider.“
Martin Michel, Geschäftsführer Wiesbaden Marketing
Marketing-Chef Martin Michel hat auf seinem Schreibtisch immer im Blick, was in Wiesbaden los ist: Denn neben der täglichen Lektüre hat dort auch die Wiesbadener Veranstaltungsübersicht (Kalendarium) einen festen Platz. "Die regelmäßigen finanziellen Auswertungen unser Geschäftsfelder bilden ebenfalls eine konstante Größe", schreibt Michel. "Neben dem Telefon und dem PC bildet insbesondere mein Handy das wichtigste Arbeitsinstrument."
Aber auch private Dinge gehören zu seinem Arbeitsplatz: "An erster Stelle ein Bild meiner Ehefrau. Parallel findet sich ein kleiner Bildkalender den mir meine Frau Jahr für Jahr
erstellt. Die verwendeten Bilder sind das Resultat unserer gemeinsamen Leidenschaft - dem Erkunden ferner Destinationen. Der Anblick dieser Bilder sorgt bei mir dafür, dass auch in stressigen Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen werden."
Anton Kroll, Centermanager Luisenforum
Als „mentales Fitnesscenter“ bezeichnet Anton Kroll seinen Schreibtisch. Warum, erklärt der Luisenforum-Centermanager: "Von Langeweile keine Spur. Erinnerungen an frühere Shops und kleine Geschenke dekorieren alles rund um den Schreibtisch. Die kleinen Elemente verschaffen mir immer ein heimisches Wohlbefinden und lassen das Büro freundlich erstrahlen."
Sven Voss, ZDF-Sportmoderator
Die Woche nach dem Sensations-Silber der Eishockey-Jungs. Sven Voss bereitet den Besuch der DEB-Stars am Samstagabend im Sportstudio vor. "Deshalb auch das Interview aus der ARD-Mediathek auf dem linken Bildschirm. Rechts unser vorläufiger Sendungsablauf", erklärt der ZDF-Sportmoderator aus Wiesbaden. "Im Hintergrund habe ich schon mal eine Gesprächsstruktur hingekritzelt, und im Fernseher läuft Sky Sport News." Wichtig auch die Magnettafel neben dem Schreibtisch: "Da hat sich meine Tochter verewigt. Immer wenn sie hier ist, schreibt sie mir was an meine Pinnwand."
Sven Gerich, Oberbürgermeister
Aufgeräumt präsentiert sich der Schreibtisch von Sven Gerich im Wiesbadener Rathaus. Ausnahmsweise, denn: „Auf meinem Schreibtisch stehen nicht viele persönliche Gegenstände – meistens liegt er nämlich voller Akten", sagt der Oberbürgermeister. "Aber ein Foto von meinem Mann Helge und mir und der besondere Zwerg, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem ehemaligen Oberbürgermeister hat, machen mir im Arbeitsalltag Freude.“
Theo Baumstark, Handwerksmeister
Ein kleines „Keep smiling“-Pappschild steht bei dem Chef des Erbenheimer Betriebs für Heizung, Sanitär und Elektro direkt hinter dem Telefon. „Das hat mir vor mehr als zehn Jahren am Strand von Santa Monica ein Surfer geschenkt. Immer wenn es am Telefon schwierig wird hilft das Lächeln“, sagt Baumstark. "Der Schreibtisch ist ziemlich groß geraten, wie die Handwerker so sind, hatte ich den Grundriss ordentlich gezeichnet und Container rechts und links vorgesehen, die sollten aber eigentlich unter der Platte verschwinden. Unsere Schreiner haben das natürlich genauso gemacht wie ich es gezeichnet hatte, damit wurde es dann ein riesiger Schreibtisch, glücklicherweise ist das Büro groß genug, und heute bin ich auch ganz zufrieden, da wirklich viel Platz zur Verfügung steht. Auf dem Schreibtisch stehen natürlich Fotos der Familie, ein alter Weltempfänger, der gerade beim letzten Stromausfall im vergangenen Jahr gute Dienste tat, da er mit Batterie läuft und nicht vom Internet abhängig ist. Dadurch wusste ich zumindest, dass nicht bei uns alleine der Strom fehlt, genauso taten die drei Leuchter ihren Dienst und man saß bei trauten Kerzenlicht. Der Schreibtisch hat noch einige Figuren aus dem Leonardo Award, jede Teilnahme gab einen kleinen Leonardo versilbert."
Der Espresso darf nicht fehlen, schreibt Babette von Kienlin, "um in Schwung zu bleiben". Die Kopfhörer benötigt die ZDF-Moderatorin aus Wiesbaden, um die Beiträge für ihre tägliche Drehscheibe-Sendung zu hören - und "dann meine Moderationen fürs Studio zu schreiben". Mit der täglichen Lektüre des Kurier und anderen Medien bleibt sie auf dem Laufenden. Last but not least: "Das alles garniert mit viel Glück, das täglich auf der Fensterbank gewässert wird."
„Wie man sieht, wurde für mich das papierlose Büro noch nicht erfunden“, erklärt Stefan Schröder, Chefredakteur des Wiesbadener Kurier. „Die moderne technische Ausstattung von Laptop, iPhone bis Bildschirm wird durch den Kassettenrekorder relativiert, der aber immer seltener zum Einsatz kommt. Denn im Hintergrund lauert schon ‚Alexa‘ (ein Sprachassistent mit Lautsprecherfunktion). Neben einem Witzekalender (zur Aufheiterung) sammeln sich auf der Ablage ein Hamburg-Kalender (von der Schwester) und Fotos der Kinder (fürs Gemüt).“
Und immer dran denken: Cool bleiben :-)
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