10 Dinge, die du nur kennst, wenn du ein Emsländer bist.

Jede Region hat so ihre Besonderheit. Natürlich auch das Emsland. Für alle, die nicht gebürtig "von hier wech sind", sind die nachfolgenden 10 Erkenntnis vermutlich sehr erhellend.

Astrid Tönnis
Autor Astrid Tönnis (User Generated Content*)User Generated Content is not posted by anyone affiliated with, or on behalf of, Playbuzz.com.
auf 1. Dez. 2016
1

Komplizierte Verwandtschaftsverhältnisse

Du verlierst nicht den Faden, wenn Oma bei einer Erzählung ausholt und sich in Details verliert: „Also die Irmgard ist ja ’ne geborene Schulten, der ihr Onkel mütterlicherseits, dessen Schwager, davon der Bruder…

2

Grammatikschwierigkeiten

Du weißt, dass der Satz: „Mach mal das Fenster los!“, keine Aufforderung zu umfassenden Sanierungsarbeiten ist, sondern der simple Wunsch einmal kurz durchzulüften.

3

Wortkargheit

Du weißt, dass die Frage: „Wo geiht di dat?“ keine Einladung ist, um ausführlich über deinen persönlichen Gesundheitszustand zu berichtet. Es handelt sich nämlich um eine rein rhetorische Frage, die der wortkarge Emsländer mit einem kurzen „Mutt ja“, „allerbest“ oder „gut“ verbunden mit einem knappen Kopfnicken beantwortet.

4

Präpositionsschwäche

Du weißt, dass der Satz „Wir gehen kurz nach Thünemanns.“ keine zeitliche Abfolge impliziert, sondern, dass es sich um eine Richtungsangabe handelt.
Hier die Übersetzung für alle Nichtemsländer: Wir gehen kurz zu Thünemanns.

5

Trinken geht vor Tanzen

Du weißt, dass ein Tango mehr ist als ein heißblütiger argentinischer Paartanz, nämlich ein leckeres kühles Kaltgetränk mit einer Original emsländischen Geheimzutat: Regina.

6

Großfamilien

Du weißt, dass eine kleine Familienfeier in der Regel jeden Rahmen sprengt, da nicht nur Oma und Opa, sondern auch sämtliche Geschwister deiner Eltern (das sind viele) sowie deren Kinder (das sind noch mehr) kurz vorbeischauen. Große Familienfeiern inklusive Großonkel, Cousinenkinder etc. werden in Fachkreisen daher Karnickelfeste genannt.

7

Inversion

Der Emländer benutzt dieses Stilmittel sehr gerne bei Namensnennungen. Anstatt Vor- und Zuname zu nennen, formuliert der Emsländer gekonnt: Schulten Willi oder Meyerings Paul.

8

Tradition

Du weißt, dass „Hahn holen“ kein landwirtschaftliches Fachsimpeln ist, sondern, dass es sich dabei um den lustigsten und ausgelassensten Teil einer emsländischen Hochzeit handelt.

9

Unnerbux

Du weißt, dass die „lange Elli“ nicht die an Körpergröße jeden überragende Tante mütterlicherseits deines Schwagers ist, sondern, dass es sich dabei um eine lange Unterhose handelt, die gerne zur kälteren Jahreszeit getragen wird.

10

Pronomeneinsatz

In Deutschland gibt es bekanntlich den Pluralis Majestatis, der gerne von deutschen Kaisern und Königen benutzt wurde. Der unadelige Emsländer setzt heute noch auf das emsländische „Ihr“. Dieses Pronomen wird gerne benutzt, wenn man drum herum reden möchte, weil man nicht weiß, ob man den Gesprächspartner siezen oder duzen soll. Besonders gerne wird das emsländische „Ihr“ nach ausgelassenen Feierlichkeiten eingesetzt, wenn man sich nicht mehr recht erinnert, mit wem man alles Brüderschaft getrunken hat.

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Created by Tal Garner
On Nov 18, 2021