Wie gut kennen Sie das 1000er-Nötli?

Die neue 1000er-Note soll die Schweiz von ihrer kommunikativen Seite zeigen. Das Hauptelement ist die Sprache. Abgebildet sind ein Händeschütteln, das Parlament, die Erde und ein abstraktes Symbol.

Die 1000-Franken-Note ist Europas wertvollste Banknote in Produktion. Weltweit ist nur die aktuelle 10'000-Dollar-Note (7394 Franken) aus dem Ölstaat Brunei noch wertvoller.

Wahrscheinlich nicht. Denn die Noten der 7. Banknotenserie wurden nie herausgegeben. Auf der 1000er der Reservenserie ist Louis Agassiz zu sehen, ein schweizerisch-amerikanischer Naturforscher.

1 Million Franken in 1000er-Noten passt bequem in einen Rucksack. Ein Stapel aus 1000 Tausendern ist 10 Zentimeter hoch und knapp 1 Kilo schwer.

Die neue 1000er-Note wird 7x15,8 cm gross sein – das ist etwas kleiner als die bisherige. Die 1000er-Note der ersten Serie war 21,5 cm lang. Das entspricht der Breite eines A4-Blatts.

Die 1000er-Note hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren. Sie hat somit die längste Lebensdauer aller Banknötli. Zum Vergleich: Die 20er-Note lebt im Schnitt lediglich 2,61 Jahre.

Laut SNB sind derzeit rund 48 Millionen 1000er-Noten im Umlauf. Das sind etwa 10 Prozent der rund 450 Millionen Schweizer Banknoten, die im Umlauf sind.

Im Schnitt kostet es die SNB 40 Rappen, um eine Note der neuen Serie zu produzieren. Das beinhaltet die Entwicklung der Nötli, das Material und den Druck.

2012 gelangten 1800 ungültige 1000er in Umlauf. Sie wurden aus der Sicherheitsdruckerei von Orell Füssli entwendet. Laut SNB fehlen auf den Noten Seriennummern und bestimmte Sicherheitsmerkmale.

Das 1000er-Nötli hat einen schlechten Ruf. Es soll bei der Steuerhinterziehung eine wichtige Rolle spielen. Trotzdem bleibt die Note im Programm der SNB, weil die Nachfrage weiterhin gross ist.

Indem sie die Banknoten regelmässig erneuert, will die SNB deren Sicherheit gewährleisten. Neue Elemente für die Banknoten-Sicherheit sollen immer wieder dafür sorgen, Fälschungen zu verhindern.

Ungültige Schweizer Banknoten werden in einem ersten Schritt geschreddert. Danach werden die Schnipsel gepresst und den öffentlichen Kehrichtverbrennungsanlagen übergeben.

Ab dem 13. März 2019 ist die 1000er-Note bei der Schweizerischen Nationalbank an den Schaltern in Bern und Zürich verfügbar. Dann wird sie sukzessive an die Banken und die Post ausgeliefert.

Die Noten der alten Serie können weiterverwendet werden. Rund zwei Jahre nach der Einführung aller neuen Banknoten wird die SNB einen Rückruf der 8. Serie starten.