Deshalb sind intelligente Frauen häufig single
Deshalb sind intelligente Frauen häufig single

Deshalb sind intelligente Frauen häufig single
«Gebildeten Frauen gehen die Partner aus», titelt die Soziologin Katja Rost in der «NZZ am Sonntag» (Artikel kostenpflichtig). Der Grund: Mittlerweile machen mehr Frauen als Männer eine Matura, und auch an den Universitäten sind Frauen in der Überzahl - damit haben Männer offenbar Mühe. Eine steigende Anzahl gut ausgebildeter Frauen ist single.
Hier finden Sie 10 nicht ganz ernst gemeinte Gründe, warum das so ist.
Weil sie die Männer einschüchtern
Fragt man bei Männern nach, was eine Frau attraktiv macht, erhält man nicht selten die Antwort: Intelligenz, na klar. Tatsache ist jedoch, dass nicht wenige Männer in der Realität zurückschrecken, wenn sie einer Frau näherkommen, die gebildeter ist als sie selbst. Das konnten amerikanische Psychologen in einer Reihe von Studien nachweisen. Zudem gab ein Grossteil der befragten Männer an, sich in ihrer Männlichkeit bedroht zu fühlen, wenn eine Frau intelligenter ist als sie selbst.
Weil sie zu hohe Ansprüche haben
Flexibel sollte er sein, gut aussehend, interessant, ambitioniert, sportlich, grösser als man selbst, ein Familienmensch, aber trotzdem unabhängig, extrovertiert und dennoch ein wenig geheimnisvoll – die Liste von Eigenschaften, die ein Mann erfüllen muss, um einer intelligenten Frau zu gefallen, ist schier endlos. Eine Studie von Elitepartner zeigte kürzlich, dass 60 Prozent der Frauen gern einen sogenannten Alpha-Softie als Partner hätten. Das sind Männer, die die Eigenschaften eines Alpha-Tiers und eines verständnisvollen Softies in sich vereinen.
Weil Intelligenz vor einem zweiten Date abschreckt
In einem Speed-Dating-Experiment mit rund 500 Teilnehmern haben Forscher der polnischen Universität Warsaw School of Economics gezeigt, dass Männer Frauen, die sie als sehr intelligent wahrnehmen, deutlich seltener noch einmal treffen wollen als durchschnittlich intelligente Frauen. Zahlreiche weitere Studien belegen diese Feststellung.
Weil sie zu viel verdienen
Auch wenn die traditionellen Rollenbilder sich immer mehr auflösen: Das Klischeepärchen besteht noch immer aus Arzt und Krankenpflegerin oder Grossunternehmer und Chef-Sekretärin. Auch heute ist es die Ausnahme, wenn die Frau Hauptverdienerin ist. In einer deutschen Familien-Umfrage von 2013 gaben 63 Prozent der befragten Männer an, sich eine solches Familienkonstellation nicht vorstellen zu können.
Weil sie sich zu sehr unter Druck setzen, den Richtigen zu finden
Immer mehr Hochschulabsolventinnen lassen sich ihre Eizellen einfrieren. Als Beweggründe gaben 90 Prozent einer Stichprobe der Yale-Universität an, dies zu tun, weil sie die Hoffnung aufgegeben hätten, innerhalb eines bestimmten Zeitpunkts einen geeigneten Partner für sich zu finden.
Weil es zu viele von ihnen gibt
2017 waren 56 Prozent der Schweizer Maturanden Frauen. In den USA ist die Hochschulabschlussquote bei Frauen um 10 Prozent höher als bei Männern. Das schreibt die Soziologin Katja Rost in ihrer Kolumne. Das Problem: All diese Frauen wollen einen Partner auf Augenhöhe. Statistisch gesehen, kann es gar nicht für jede gut ausgebildete Frau einen diesbezüglich ebenbürtigen Partner geben.
Weil sie nichts dem Zufall überlassen
Matura, Bachelor, Austauschsemester, mindestens zwei umworbene Praktikumsstellen, Master, Festanstellung, Weltreise, Heirat, Beförderung, Weiterbildung und schliesslich das erste Kind: Intelligente Frauen wollen keine Chance verpassen, die sich ihnen bietet, und dabei stets einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Irgendwo zwischen den privaten Zielen und gesellschaftlichen Ansprüchen vergessen sie manchmal, sich eine Pause zu gönnen und gewisse Dinge einfach mal geschehen zu lassen.
Weil Intelligenz schlicht keine Rolle spielt
Das zumindest behauptet der deutsche Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe Karl Grammer. Ihm zufolge entscheidet sich in den ersten zehn Sekunden eines beliebigen Zusammentreffens zwischen Frau und Mann, ob sich die beiden finden werden oder eben nicht. Kurzversion: Das Immunsystem ist das ausschlaggebende Kriterium für die Partnerwahl. Laut Grammer punkten Frauen bei Männern deshalb vorwiegend mit Merkmalen, die auf ein intaktes Immunsystem hindeuten. Dazu gehören bei Frauen etwa glänzendes Haar, symmetrische Gesichtszüge und eine Sanduhrfigur. Die Intelligenz bleibt aussen vor.
Weil sie seltener zu ihren Gefühlen stehen
Eine Studie von ElitePartner belegt, dass Akademiker deutlich seltener die magischen drei Worte aussprechen als Nicht-Akademiker. Das gilt für Frauen wie auch für Männer. Gut ausgebildete Frauen scheinen demnach grössere Schwierigkeiten damit zu haben, ihre Gefühle auszudrücken, als andere.
Weil sie spätestens seit «Sex and the City» wissen, dass man auch allein glücklich sein kann.
In der Kultserie dreht sich alles um vier Freundinnen, die in New York die Höhen und Tiefen des Single-Lebens erkunden. Während die eine nach etlichen Enttäuschungen doch noch den einen passenden Partner findet, wird die andere anderweitig glücklich: ganz einfach mit sich selbst.
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