Páphos: Baden vor den Säulen der Antike

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auf 12. Juli 2019
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Páphos: Baden vor den Säulen der Antike

Ein Top-Ziel für alle Fans der Antike ist Páphos sowieso: Mehr als 2000 Jahre alte Königsgräber und die römischen Mosaiken im Archäologischen Park erinnern daran, dass die Stadt unter Ptolemäern und Römern Inselhauptstadt war. Die Unterstadt Kato Páphos ist nebenbei auch ein lebhafter Badeort, der seit einem Facelift vor ein paar Jahren attraktiver denn je ist. Eine schicke Promenade führt am Strand der Kulturhauptstadt 2017 entlang über den alten Hafen bis zu den Ausgrabungen der Römerstadt. Der schönste Platz zum Joggen am Morgen und zum Flanieren am Abend. Meist endet der Spaziergang am Hafen, wo man in einer der Bars beim Brandy Sour Fischerbooten und Jachten beim Schaukeln zuschauen und mediterranes Flair genießen kann.

Eine Edeltaverne mit guter zyprischer Küche (Fisch ab 15 Euro) direkt an der Strandpromenade ist die „Ouzeri“. Nicht vergessen sollte man einen Abstecher in die Oberstadt mit geschäftigem Treiben im türkischen Viertel rund um Markthalle und Moschee, wo ein paar Szenespots in historischem Ambiente locken. Und weil auch das Umland attraktiv ist, ist Páphos der perfekte Standort, um Badefreuden mit Abstechern ins Inselleben und die antike Vergangenheit zu verbinden.

Zyperns Südosten: Proterás überrascht mit Karibikflair

Für Badeurlauber und Wassersportler ist Zyperns Südosten erste Wahl. Der Sand ist am feinsten, die Strände sind am längsten und die Buchten am schönsten. Allerdings ist der Hauptort Agía Nápa laut und rummelig, und am wunderschönen Níssi Beach zwängen sich in der Saison die Sonnenanbeter wie die Ölsardinen. In Proterás dagegen ist die Bebauung luftiger, und auch der Fig Tree Bay Beach ist kein Geheimtipp mehr – hier gibt es noch traumhafte Ecken für eine entspannte Woche am Mittelmeer. Frisch und kreativ ist die internationale Küche (Hauptgericht ab 10 Euro) im „Salty Fig“. Und wer es ruhig und vor allem naturschön mag, wird an der bildschönen Kónnos Bay glücklich. Sie punktet auch mit direktem Zugang zum Nationalpark Kap Greco. Seine aussichtsreichen Klippenwege kann man zu Fuß, die wildschönen Buchten mit dem Boot oder Schnorchel und Maske erkunden.

Das neue Limassol: Schöne Altstadt – quirliges Nachtleben

Viel Neues in Limassol: Der alte Hafen verwandelte sich in den letzten Jahren in eine schicke Marina zum Flanieren mit unzähligen Cafés und Restaurants. Und auch die Altstadt rund um die Kreuzfahrerburg hat sich aufgehübscht. Die traditionsreiche Johannisbrotmühle ist heute stylische Eventlocation. Und auch das türkische Viertel rund um die Moschee ist im Umbruch – hier liegen traditionelle Tavernen neben trendigen Bars. Die passablen Stadtstrände ziehen vor allem ein junges, ausgehfreudiges Publikum an.

Attraktiver für Familien ist der nahe Koúrion Beach mit Strandliegen (2 Euro) und netten Tavernen. Eine stylische Variante ist das „Chris Blue Beach“. Hier besonders lecker: der Seafood-Salat für 14,50 Euro. Oberhalb des Strandes liegen die Ausgrabungen der alten Römerstadt Koúrion. Die Johanniterburg Kolóssi erzählt von der Ära der Kreuzfahrer. Weiter westlich, auf dem Weg nach Páphos, landet man am Aphroditefelsen. Hier entstieg die Göttin der Liebe einst dem Meer, heißt es. Kurz davor findet sich ein attraktives Ziel für ruhesuchende Badeurlauber – die Kieselbucht von Pissoúri mit netten Unterkünften und perfekter Infrastruktur.

Nikosias Altstadt: Stippvisite in der Inselhauptstadt

Hinter einer venezianischen Stadtmauer versteckt sich die Altstadt der Inselkapitale. Hier, im historischen Herzen Nikosias, liegen Kirchen und Museen, aber auch die geschäftige Ledrastraße mit Shops, Eisdielen und Cafés – der Platz zum Sehen und Gesehenwerden. Aufbruchsstimmung herrscht an den Rändern der Altstadt – zum Beispiel im Viertel Chrysaliniotissa rund um die gleichnamige orthodoxe Kirche. Hier treffen verfallende Bauten aus der britischen Kolonialzeit auf mediterranes Lebensgefühl. Und in den verwinkelten Straßen traditionelle Werkstätten auf Künstlerateliers, Designshops und Hipster-Lokale.

Beliebt bei einheimischen Musikfans ist „Sarah’s Jazzclub“ (Eintritt 10 Euro). Im „Zanettos“ (Trikoupi 65) serviert man seit 1938 ein einziges Gericht: die Vorspeisenplatte (21 Euro pro Person), mehr als 20 Teller und Schälchen mit warmen und kalten Speisen. Köstlich. Folgt man der Ledrastraße in nördlicher Richtung, erreicht man die Demarkationslinie zum türkischen Norden. Nach der Passkontrolle kann man dort für ein paar Stunden Orientflair schnuppern. Mietwagen darf man nicht mit rübernehmen.

Ausflug ins Tródosgebirge: Die Sommerfrische
von Kakopetriá

Städter aus Nikosia und Limassol stürmen am Wochenende die Gasthöfe im kühlen Bergdorf Kakopetriá, um frische Forellen in Zitronen-Knoblauchsoße (18 Euro) im Landhotel „The Mill“ zu schlemmen. Alte Frauen in Schwarz sitzen am Rande der von Natursteinhäusern mit hölzernen Balkonen gesäumten Kopfsteinpflastergassen von Alt-Kakopetriá. Sie verkaufen Konfitüren und Walnüsse in Sirup. Abends bleiben nur noch die Übernachtungsgäste und genießen das Plätschern des Dorfbachs als einzige Geräuschkulisse. Uriges Ambiente hat das „Linos Inn“ (EZ/DZ 80 Euro ÜF). Urlauber schätzen neben der Ruhe die Wanderpfade. Einige führen zu abgelegenen Scheunendachkirchen, von außen schmucklos, aber innen mit prächtigen Malereien von betörender Schönheit bedeckt. Einige der schönsten liegen in Asinoú und Galáta.

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