Interview Marco Frey zum Tag des Apfels

Grundsätzlich sind es rote Sorten, die Hauptsorte ist der beliebte Gala. Er ist die meistangebaute Sorte der Welt. Er wächst auch in Graubünden sehr gut.

Hauptsächlich im Churer Rheintal hoch bis Thusis. Es ist ein Gebiet mit grossem Potenzial, das aber noch etwas wenig genutzt wird. Ab 1000 Meter Höhe ist das Wachstum stark verlangsamt, weshalb es in diesen Lagen auch weniger Bäume gibt.

Boskop aufgrund ihrer langen Haltbarkeit. Gravensteiner. Sie ist aber schlecht haltbar, weil sie rasch mehlig wird.

Das ist so; Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen gibt es heuer sehr viel.

Nach dem vorgegangenen Frostjahr war eine gute Ernte absehbar. Das hat aber auch Auswirkungen auf den Verkauf, weil in den Hausgärten auch viel Obst gewachsen und dadurch die Nachfrage in den Läden gesunken ist.

Es war ein sehr gutes Jahr, aufgrund der Trockenheit gab es weniger Pilzbefall und man musste weniger Pestizide Spritzen.

Eine sortenresistente Sorte, feuerbrand- und mehltaurobuste Sorten. Da muss man weniger Spritzen, damit ist der Aufwand geringer. Anbauzeiten sind im November und ab März. Topas, Opal oder Ariwa sind ideale Sorten für Graubünden.