Björn

 Dem beschaulichen Fellbach bin ich so mit Ende 20 entfleucht und habe erst mal in einer kleinen Bude im Gerichtsviertel gehaust

Das frage ich mich immer noch. Manchmal habe ich eine Antwort, manchmal zweifle ich, ob es da überhaupt eine gibt. Die Stadt macht es einem nicht immer leicht: Gibt's was Tolles, wird's ziemlich sicher platt gemacht. Aber am ehesten habe ich mich am Haus der Geschichte verliebt, weil da ein sehr kleines Fahrrad war und viele coole Boys, die sich nicht zu schade waren, ein Mädel in ihren BMX-Kreis zu lassen. Sommernächte, Dosenbier, der Himmel über der Oper - einfach abhängen am Spot - ja, das war der Moment, definitiv!

Da, wo die Katzen und der Mann sind, Stadtteil und Wohnung können wechseln. Home is where the heart is

 Auf einem Dach sitzend im Sommer und sich wie in Frankreich fühlen

In der S-Bahn zur Wasenzeit!

Gerne sitze ich am Erwin-Schöttle-Platz und schaue den Leuten beim Boule spielen zu. Aber ich liebe die alten Häuser im Westen mit all den verrückten steinernen Geschichten über den Eingängen. Durch die Straßen schlendern, die Augen aufhalten und nicht die gewohnten Wege gehen: dabei findet man die schönsten Orte

Karaoke im Boots in Stuttgart-Süd ist immer eine gute Alternative zum sonntäglichen "Tatort"

 Ist für mich zwar eine schon oft gegebene Antwort, aber es ist und bleibt einfach das Injeera! Da schmeckt es immer, Tas ist der beste und vegan ist hier selbstverständlich! Wobei auch das Il Pomodoro in der Filderstraße ein Favorit ist – draußen sitzen, auf die Markuskirche schauen, fast wie Urlaub – oder ein Abend bei Albino im Riva mein Herz hüpfen lässt

Bestimmt das Schiller, aber mir reicht es im Oblomow meistens

Klamotten gerne im Obscür, Blackout oder dem neusten Second-Hand am Marienplatz mit Frau Ex-Weißdorn an der Theke! Platten natürlich im Second Hand Records, bei Axel im Plattenbau und, logo, Karlheinz und Brigitte vom Ratzer

 Irgendwo draußen! Ob direkt in einer Kneipe an der Straße oder im Park ist egal – solange Freunde dabei sind, ist alles spitze! Wenn man Ruhe will, kann ich tatsächlich sehr eine Parkbank auf dem Fangelsbachfriedhof empfehlen: wunderschön, ruhig, sonnig und mittendrin

Freier Eintritt in alle Museen, mehr Raum für junge Kunst, günstige Tickets für Bus und Bahn im Innenstadtbereich, Aufhebung des Ladenschlussgesetzes und des Alkoholverbots ab 22 Uhr - mal so für den Anfang

Mit dem Rad! Put the fun between your legs...

Bezahlbare Mieten, damit mehr coole, kleine Läden entstehen können. Es gibt hier keinen Raum zum Ausprobieren, das ist schade

Einen Tag als Tourist verbringen und nur mittels Yelp und Google orientieren