Diese verstörenden Filme kann man sich nur ein Mal anschauen

Fangen wir gleich mit einem Film an, von dem der Regisseur selbst sagt, er könne nicht verstehen, dass ein normaler Mensch ihn überhaupt ein Mal bis zum Ende schauen kann.

Todd Solondz niederschmetternder Film kann zwar mit tollen schauspielerischen Leistungen aufwarten, etwa von Philip Seymour Hoffman, zieht einen aber auch dermaßen runter, dass eine Sichtung definitiv ausreicht.

Wir wollen euch nicht spoilern, daher verweisen wir auf das erschütternde Finale und belassen es dabei.

Auch in diesem exzellenten Thriller sorgt die ungemein fiese Auflösung dafür, dass wir nicht unbedingt Lust haben, uns einen zweiten Schlag in die Magengrube abzuholen.

Das intensive Porträt eines hasserfüllten Verlierers hinterlässt eine innere Leere, die einer erneuten Sichtung massiv im Weg steht.

Gaspar Noés Schocker mag große Kunst sein, die neun Minuten andauernde Vergewaltigungs-Szene möchten wir uns allerdings nicht noch einmal ansehen müssen.

Nüchtern und präzise geschildert tauchen wir in die Welt eines Psychopathen und Serien-Killers ein. Wer will das ein zweites Mal durchleben müssen?

Larry Clarks schonungslose Milieustudie ist ein klassischer Runterzieher, auch wenn man die tragischen Schicksale der anwesenden Schauspieler bedenkt, von denen einige im echten Leben ihrer Drogensucht zum Opfer fielen.

Das Remake des vermeintlichen Kultfilms von 1978 ist nichts weiter als ein blutrünstiger Horror-Thriller, der Rache-Fantasien in die Tat umsetzt. Eine zweite Sichtung ist daher nicht von Nöten.

Dieser experimentelle Beitrag aus Deutschland setzt so penetrant auf Wackel-Kamera-Ästhetik, dass er schon beim ersten Durchgang Kopfschmerzen verursacht.